Djokovic vs. Sinner: Australian Open Halbfinale 2024 Tipp & Quoten

tobi-redaktionTobi
Lesezeit ca. 6 Minuten
Australian Open 2024, HF1 Facts
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Datum: 26.01.2024
Uhrzeit:4.30 Uhr MEZ
Paarung:Djokovic - Sinner
Unser Tipp:Jannik Sinner siegt in 5 Sätzen
Quote 3:2-Satzsieg Sinner:7,00 bei Bet-at-home

Im ersten Halbfinale der Australian Open 2024 ist Tennissport vom Allerfeinsten garantiert. Titelverteidiger Novak Djokovic bleibt auch in diesem Jahr im Melbourne Park vorerst unbezwingbar, Herausforderer Jannik Sinner zeigte seinerseits auf dem Weg in seine zweite Vorschlussrunde bei einem Grand-Slam-Turnier nicht die geringste Schwäche.

Nicht nur aufgrund seiner in Down Under bereits geschriebenen Geschichte und seines aktuellen Rankings startete Novak Djokovic mit den höchsten Ansprüchen in das erste Major des Jahres. In der zweiten Saisonhälfte 2023 spielte der Serbe schlicht atemberaubend. Nach seiner hauchdünnen Finalniederlage in Wimbledon bestritt er das Cincinnati-Masters, die US Open, das 1000er in Paris-Bercy und die ATP-Finals. Bei all diesen Events streifte er den Siegerscheck ein.

Der Auftakt ins neue Jahr verlief aber dann doch unerwartet holprig. Beim United Cup musste der 24-fache Grand-Slam-Champion gegen Lokalmatador Alex de Minaur nach 43 Erfolgen in Serie auf australischem Boden die erste Niederlage hinnehmen, schon davor war er gegen Jiri Lehecka gehörig gewackelt.

Jannik Sinner kann ebenfalls auf einen fantastischen Herbst zurückblicken, gewann er doch nicht nur das traditionelle ATP500 in Wien, sondern stieß beim Saisonabschluss-Event in Turin bis ins Finale und führte im Anschluss Italien zum zweiten Davis-Cup-Triumph nach 1976. Über seine Form nach der Off-Season konnte lediglich spekuliert werden, der 22-Jährige verzichtete gänzlich auf jegliche Vorbereitungsturniere.

Mit einer Gesamtspielzeit von 11:22 Stunden stand Sinner im bisherigen Verlauf der Australian Open fast vier Stunden kürzer auf dem Platz als Djokovic und gab in den ersten fünf Matches auch keinen einzigen Satz ab. Daraus dürfte sich für die Nummer vier der Setzliste im Semifinale dennoch kein Vorteil ergeben, zumal beide Spieler vor dem freitägigen Semifinale zwei Tage Pause haben.

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Jannik Sinner setzt sich in fünf hart umkämpften Sätzen durch. Bet-at-home bietet für dieses Ergebnis eine Quote von 7,00.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Djokovic - Sinner Halbfinale Wettquoten
  2. Wettquotenanalyse Halbfinalsieger 2024
  3. Head-to-Head Statistik
  4. Was spricht für Novak Djokovic?
  5. Was spricht für Jannik Sinner?
  6. Was sagen die beiden Rivalen vor dem Match?

Djokovic - Sinner Halbfinale Wettquoten

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Sieg Djokovic
1,45
1,47
1,41
1,48
1,45
1,48
Sieg Sinner
2,73
2,57
2,75
2,65
2,75
2,65
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Wettquoten vom 25.1.2024 – 09:45 Uhr – Bitte beachte, dass die Quoten der Buchmacher sich laufend ändern können / Der Quotenvergleich ist nur eine Auswahl der Redaktion / Es gelten die AGB der Anbieter / Wetten erst ab 18+ / Text von 23.1.2024 / Alle Angaben ohne Gewähr

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Wettquotenanalyse Halbfinalsieger 2024

Für die internationalen Buchmacher geht Novak Djokovic als Favorit in das Halbfinale. Die Wettquoten für einen Finaleinzug des topgesetzten Melbourne-Rekordmannes liegen im Schnitt bei 1,44. Für einen Triumph von Außenseiter Jannik Sinner zahlen die Wettanbieter im Erfolgsfall wiederum rund 2,75 Mal den Einsatz aus.

Das Expertenteam von tenniswetten.de bewertet die Ausgangslage etwas enger und rechnet mit einem Match über die volle Distanz. Während der Belgrader im Grunde alle Statistiken auf seiner Seite hat, spricht die aktuelle Form eher für den Challenger. 36-mal ist Djokovic schon in dieser Position gestanden und kennt alle mentalen Kniffe, derartige Aufgaben zu überwinden. Doch Sinner scheint trotz seines bisher relativ lockeren Durchkommens noch nicht an seine Grenzen gegangen zu sein.

Ob er auch das körperliche Stehvermögen hat, den Weltranglistenführende zu fordern, wird sich weisen. Denn Djokovic versteht es wie kein Zweiter, sich in eine Partie über fünf Sätze hineinzubeißen. Allerdings hat er sich nicht nur bei diesem Turnier, sondern auch schon im United Cup angreifbar gezeigt, während die Nummer vier der Welt ihre gewohnte Aggressivität noch gar nicht ausspielen musste.

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Jannik Sinner setzt sich in fünf hart umkämpften Sätzen durch. Bet-at-home bietet für dieses Ergebnis eine Quote von 7,00.

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Head-to-Head Statistik Djokovic - Sinner

Das Head-to-Head verspricht ein Duell auf Augenhöhe. Djokovic führt im direkten Vergleich mit 4:2, zwei der letzten drei Begegnungen entschied aber Sinner für sich. Allerdings konnte der Weltranglistenvierte den Branchenprimus noch nie in einem Best-of-Five-Match bezwingen, im Wimbledon-Viertelfinale 2022 gab der Südtiroler eine 2:0-Satzführung aus der Hand.

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Was spricht für Australian Open Halbfinalsieg von Novak Djokovic?

Zum elften Mal steht Novak Djokovic im Halbfinale der Australian Open. Kurioserweise erreichte er bei jedem anderen Major öfter die Runde der letzten Vier. Aber: Wenn der Belgrader am letzten Freitag der Großveranstaltung am Yarra River noch im Einsatz war, durfte er am Ende auch die Norman Brooks Trophy gen Himmel stemmen.

PfeilSeine Zahlen in Melbourne sind schlicht beeindruckend. Zehnmal holte Djokovic den Titel, seit 33 Matches ist er bei den Australian Open ungeschlagen, insgesamt gewann er 94 Partien auf dieser Anlage, die Siegquote liegt bei über 92 Prozent. Gegen Sinner steht er zum 48. Mal bei einem Major in der Runde der letzten Vier.

Doch so souverän wie bei den letzten Auflagen des ersten Tennishighlights der Saison wirkte der 36-Jährige diesmal nicht. Bereits zum Auftakt hatte er mit dem kroatischen Qualifikanten Dino Przmic hart zu kämpfen, auch im folgenden Match gegen den Australier Alexei Popyrin und im Viertelfinale gegen US-Granate Taylor Fritz musste Djokovic einen Satz abgeben.

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An die Erfahrung des 98-maligen Turniersiegers am ATP-Circuit kommt sein Gegenüber jedoch nicht annähernd heran. Der Wahlmonegasse hat bis zu den diesjährigen Australian Open an 72 Majors teilgenommen, bei genau der Hälfte erreichte er zumindest das Finale, nur zehnmal schaffte er es nicht in die zweite Turnierwoche.

Allein diese Statistiken geben dem Ausnahmeathleten insbesondere in Best-of-Five-Matches einen enormen mentalen Vorteil gegenüber jeden Kontrahenten, der ihn zusammen mit seinen außergewöhnlichen technischen und physischen Fähigkeiten letztlich zum erfolgreichsten Tennisspieler aller Zeiten machte.

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Was spricht für Australian Open Halbfinalsieg von Jannik Sinner?

Jannik Sinner steht zum 17. Mal im Hauptfeld eines Grand-Slam-Turniers, was sieben Auftritte weniger darstellt, als Novak Djokovic Titel bei derartigen Highlights gewonnen hat. Schon lange wird dem Italiener aber attestiert, über die Anlagen für einen Major-Triumph zu verfügen. Im Vorjahr reichte es in Wimbledon immerhin schon für das Semifinale, in dem er Novak Djokovic unterlag, weitere viermal erreichte er die Runde der letzten Acht. Die Beste Siegquote bei Grand Slams weist Sinner in der australischen Heimat seines Coaches Darren Cahill auf, wo er über 76 Prozent seiner Matches gewinnt.

Und nach der erfolgreichsten Saison seiner noch jungen Karriere, in der er vier von sieben ATP-Endspiele gewann, agiert der zehnmalige Champion eines ATP-Events in Melbourne 2024 mit großem Selbstvertrauen. Obwohl er noch nicht die Aggressivität am Court zeigt, die man von ihm im Herbst gesehen hatte, spazierte Sinner förmlich durch die ersten vier Runden des Turniers.

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Im anschließenden Hochgeschwindigkeitsmatch gegen Andrei Rublev hatte er etwas mehr Mühe, blieb aber wieder ohne Satzverlust und verwehrte damit dem Russen den erstmaligen Einzug in die Vorschlussrunde eines Majors in dessen zehnten Versuch. Mit dem Viertelfinalerfolg hat der Mann aus Innichen, der in seiner Jugend im italienischen Nachwuchskader der alpinen Skifahrer stand, acht der letzten neun Matches gegen Top-5-Akteure für sich verbucht. Diese Bilanz unterstreicht, dass Sinner endlich reif für die großen Siege ist, nachdem er lange Zeit wenig gegen besser gereihte Spieler gesehen hatte.

Der 22-Jährige zählt zu den härtesten Hittern auf der Tour, mit seinen kurzen Ausholbewegungen sind die extremen Topspin-Schläge für den Kontrahenten auch kaum zu antizipieren. Obwohl er sich an der Grundlinie am wohlsten fühlt, hat Sinner mehr Variantenreichtum in sein Spiel eingebracht, was ihn noch unberechenbarer macht.

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Was sagen die beiden Rivalen vor dem Match?

Es war physisch und mental sehr auslaugend für mich", gestand Novak Djokovic nach dem Viertelfinalerfolg über Taylor Fritz. „Ich habe den Ball ab dem dritten Satz aber dann mehr gespürt und vor allem besser serviert." Die Temperaturen in Melbourne würden ihm durchaus zu schaffen machen, gibt er unverblümt zu.

Man spürt die Hitze auf dem Platz vermutlich mehr als auf den Rängen. Es ist schwer, die Atmung zu kontrollieren und den Puls herunterzubringen."
– Djokovic über die Bedingungen in Australien

Dass Jannik Sinner sein vorangegangenes Match erst in den frühen Morgenstunden beenden konnte, habe keinerlei Auswirkungen, so der Titelverteidiger. „Die Ansetzungen am späten Abend sind für die Spieler weniger ideal als für die Fernsehsender, die letztlich entscheiden. Wir haben aber beide zwei Tage Pause. Welchen Vorteil habe ich also wirklich?"

Djokovic weiß auch, dass die Aufgabe nicht leichter wird.

Sinner spielt vermutlich das Tennis seines Lebens. Er hat das letzte Jahr fantastisch beendet. Wir hatten einige harte, enge Duelle, wie in Turin und beim Davis Cup, mit 7:6 oder 7:5 im Entscheidungssatz. Von ihm kann man immer das höchste Niveau erwarten."
– Djokovic über seinen Kontrahenten

Seine Siegesserie in Melbourne will er auf jeden Fall ausbauen. „Wenn ich irgendwo weit kommen will, dann bei einem Grand Slam. Und mit jedem Erfolg steigt das Selbstvertrauen. Speziell auf diesem Court liebe ich es einfach zu spielen."

Auch Jannik Sinner sprach sein erst gegen 01:30 Uhr beendete Match an, das wegen der späten Beginnzeit vor einer Verlegung auf einen kleineren Court stand. „Es ist immer angenehmer, in einer vollen Rod Laver Arena zu spielen, wo man die Energie der Zuschauer spürt. Ich habe mich nur auf das Match fokussiert und deshalb die Uhrzeit gar nicht im Blick gehabt. Die spielt letztlich in einem Grand-Slam-Viertelfinale auch keine Rolle."

Jetzt wolle er versuchen, so lange wie möglich zu schlafen und dann nur leichtes Schlagtraining absolvieren, um sich von der Partie gegen Andrei Rublev zu erholen. „Wir kennen uns sehr gut. Man muss seinen Speed mitgehen und ihn ständig in Bewegung halten. Ich musste sehr viele Breakbälle abwehren und hätte die ersten zwei Sätze auch verlieren können. In diesen Phsen habe ich einfach aggressiv bleiben wollen."

Seinen Halbfinalgegner kennt der Rotschopf nur allzu gut, trafen sie doch allein im November dreimal aufeinander.

Ich freue mich immer, wenn ich mich mit dem Besten der Welt bei einem der größten Turniere des Jahres messen zu können, insbesondere in einer so späten Phase. Ich werde um jeden Ball kämpfen und versuchen das zu kontrollieren, wozu ich in der Lage bin. Am Ende wird man sehen, ob es reicht. Mehr kann ich nicht tun."
– Jannik Sinner über seinen Halbfinalgegner

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Autor: Tobi
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