United Cup 2023 - Vorschau, Wett Tipp & Quoten
United Cup Facts | |
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Austragung: | 29.12.2022 - 8.1.2023 |
Spielorte: | Brisbane (Pat Rafter Arena), Perth (RAC Arena), Sydney (Ken Rosewall Arena) |
Belag: | Hartplatz (GreenSet) |
Preisgeld: | 15 Millionen US-Dollar |
Favorit: | USA |
Unser Tipp: | USA |
Quote Sieg USA: | 1,70 bei Bwin |
Web: | unitedcup.com |
Stand: | Text 21.12.2022, Quoten 5.1.2023 |
Die neue Tennissaison beginnt im alten Jahr. Ab Donnerstag, den 29. Dezember, feiert der United Cup in Australien bis zum 8. Januar seine Premiere. Nach drei Auflagen des ATP Cups wollte eigentlich auch die WTA mit einem eigenen Nationenbewerb in die Spielzeit 2023 starten, letztlich siegte die Vernunft und die Profi-Touren für Herren und Damen einigten sich auf ein gemeinsames Turnier.
Doch anders als beim legendären Hopman Cup, der als Exhibition ausgetragen wurde und lediglich zum Einschlagen auf Wettkampfniveau vor den Australian Open diente, spielen beim United Cup 18 gemischte Mannschaften in Brisbane, Perth und Sydney um die ersten Ranglistenpunkte der Saison. Übrigens: Trotz ähnlichem Format soll auch der ursprüngliche Hopman Cup laut Weltverband ITF in der Woche nach Wimbledon in den Turnierkalender zurückkehren.
Schon im Vorfeld des United Cups zeigen sich allerdings erste Geburtsfehler, Adaptierungen bei allfällig nachfolgenden Ausgaben sind vorprogrammiert. Schon der Umfang des Starterfeldes wirft Fragen auf, denn 18 stellt im Tennis keine sehr praktikable Zahl dar. Nach den drei Vorrunden-Finals muss gerechnet werden, wer nun der beste Verlierer und vierte Semifinalist ist. Vor ähnlichen Problemen stand schon der reformierte Davis Cup, ehe man den Modus für 2022 änderte.
Weiters soll ein Mixed-Doppel nur bei Gleichstand nach den vier Singles gespielt werden. Doch gerade das Match von Frau und Mann in einem Gespann machte den Charme des Hopman Cups erst so richtig aus.
Mit Griechenland, Polen, den Vereinigten Staaten und Spanien stellen sich aber zumindest vier Mannschaften dem Pilotbewerb, die auf beiden Profi-Circuits absolute Weltklassespieler in ihren Reihen haben.
Es folgt ein kompakter Überblick mit allen Eckdaten, den aktuellsten Infos sowie den spannendsten Wettmöglichkeiten und den besten Wettquoten beim United Cup 2023.
United Cup Wetten Inhaltsverzeichnis
- United Cup Quoten Gesamtsieger 2023
- United Cup Qualifikation
- United Cup Modus
- United Cup Teilnehmer
- United Cup Prognose
- United Cup Spielplan 2023
United Cup Quoten Sieger 2023
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USA | ||||||
Polen | ||||||
Italien | ||||||
Griechenland | ||||||
Wettquoten am 05.01.2023 – Bitte beachte, dass die Quoten der Buchmacher sich laufend ändern können / Der Quotenvergleich ist nur eine Auswahl der Redaktion / Es gelten die AGBs der Anbieter / Wetten erst ab 18+ / / Alle Angaben ohne Gewähr
zum InhaltsverzeichnisWie lauten die Qualifikationskriterien für den United Cup 2023?
Jeweils sechs Nationen qualifizieren sich auf Basis der am besten platzierten Profis in den Einzel-Weltranglisten. Weitere sechs Teams sind aufgrund des kombinierten Rankings der jeweiligen Top-Akteure bei WTA und ATP startberechtigt.
Sollte Australien eines der Teilnahmekriterien nicht erfüllen, ist für den Gastgeber ein Platz aus dem Pool kombinierter Rankings fix reserviert. Ungeachtet der Überwindung sportlicher Vorgaben sind Russland und Weißrussland vom United Cup 2023 ausgeschlossen.
Jede Nation tritt mit drei bis vier Spielern bzw. Spielerinnen der beiden Touren an, wodurch ein Team aus sechs bis acht Aktiven besteht.
zum InhaltsverzeichnisNach welchem Modus wird der United Cup 2023 gespielt?
Die Gruppensieger jedes Spielortes kämpfen gegeneinander um das Ticket für die in Sydney in Szene gehende Finalrunde, auch der beste Zweitplatzierte kommt weiter.
Gewichtet nach Turnierphase und Ranking des Gegenübers sind für jeden Sieg Weltranglistenpunkte zu holen. So gibt es für einen Erfolg im Finale gegen einen Top-10-Profi 180 Zähler. Die einzelnen Teilnehmer können beim United Cup maximal auf 500 Punkte kommen.
Die Gesamtdotation von 15 Millionen Dollar wird zu gleichen Teilen zwischen ATP und WTA gesplittet und setzt sich aus Antrittsgagen, Team-Erfolgen und Preisgeldern für Matchsiege zusammen.
zum InhaltsverzeichnisWer sind die Teilnehmer beim United Cup 2023?
- Griechenland WTA: Maria Sakkari, Despina Papamichail, Valentini Grammatikopoulou, Sapfo Sakellaridi ATP: Stefanos Tsitsipas, Michail Pervolarakis, Stefanos Sakellaridis, Petros Tsitsipas
- Belgien WTA: Elise Mertens, Alison Van Uytvanck, Magali Kempen, Kirsten Flipkens ATP: David Goffin, Zizou Bergs, Kimmer Coppejans, Michael Geerts
- Bulgarien WTA: Viktoriya Tomova, Isabella Shinikova, Gergana Topalova ATP: Grigor Dimitrov, Dimitar Kuzmanov, Adrian Andreev, Alexandar Lazarov
- Polen WTA: Iga Swiatek, Magda Linette, Weronika Falkowska, Alicja Rosolska ATP: Hubert Hurkacz, Kamil Majchrzak, Daniel Michalski, Lukasz Kubot
- Schweiz WTA: Belinda Bencic, Jil Teichmann, Ylena In-Albon, Joanne Zuger ATP: Stan Wawrinka, Marc-Andrea Huesler, Dominic Stricker, Alexander Ritschard
- Kasachstan WTA: Yulia Putintseva, Zhibek Kulambayeva, Gozal Ainitdinova ATP: Alexander Bublik, Timofey Skatov, Denis Yevseyev, Grigoriy Lomakin
- USA WTA: Jessica Pegula, Madison Keys, Alycia Parks, Desirae Krawczyk ATP: Taylor Fritz, Frances Tiafoe, Denis Kudla, Hunter Reese
- Deutschland WTA: Laura Siegemund, Jule Niemeier, Anna-Lena Friedsam, Julia Lohoff ATP: Alexander Zverev, Oscar Otte, Daniel Altmaier, Fabian Fallert
- Tschechien WTA: Petra Kvitova, Marie Bouzkova, Jesika Maleckova ATP: Jiri Lehecka, Tomas Machac, Lukas Rosol, Dalibor Svrcina
- Spanien WTA: Paula Badosa, Nuria Parrizas Diaz, Jessica Bouzas Maneiro ATP: Rafael Nadal, Pablo Carreño Busta, Albert Ramos Viñolas, David Vega Hernandez
- Australien WTA: Ajla Tomljanovic, Zoe Hives, Maddison Inglis, Samantha Stosur ATP: Nick Kyrgios, Alex de Minaur, Jason Kubler, John Peer
- Großbritannien WTA: Harriet Dart, Katie Swan, Anna Brogan, Ella McDonald ATP: Cameron Norrie, Daniel Evans, Jan Choinski, Jonny O'Mara
- Italien WTA: Martina Trevisan, Lucia Bronzetti, Camilla Rosatello, Nuria Brancaccio ATP: Matteo Berrettini, Lorenzo Musetti, Andrea Vavassori, Marco Bortolotti
- Brasilien WTA: Beatriz Haddad Maia, Laura Pigossi, Carolina Alves, Luisa Stefani ATP: Thiago Monteiro, Felipe Meligeni Alves, Matheus Pucinelli de Almeida, Rafael Matos
- Norwegen WTA: Ulrikke Eikeri, Malene Helgo, Lilly Haseth ATP: Casper Ruud, Viktor Durasovic, Andreja Petrovic
- Frankreich WTA: Caroline Garcia, Alize Cornet, Leolia Jeanjean, Jessika Ponchet ATP: Arthur Rinderknech, Adrian Mannarino, Manuel Guinard, Edouard Roger-Vasselin
- Kroatien WTA: Petra Martic, Donna Vekic, Tara Wurth, Petra Marcinko ATP: Borna Coric, Borna Gojo, Matija Pecotic
- Argentinien WTA: Nadia Podoroska, Maria Lourdes Carle, Paula Ormaechea ATP: Diego Schwartzman, Francisco Cerundulo, Federico Coria, Andres Molteni
Wer gewinnt den United Cup 2023?
Mit Maria Sakkari, der Nummer sechs im WTA-Ranking, und Stefanos Tsitsipas, dem Weltranglistenvierten der ATP-Tour, gelten die topgesetzten Griechen nicht nur als klare Favoriten der Gruppe A in Perth gegen Belgien und Bulgarien, sondern haben auch formal die größten Titelchancen. Im ebenfalls in der RAC Arena ausgetragenen Pool F dürfte die Entscheidung zwischen Frankreich mit WTA-Finals-Gewinnerin Caroline Garcia und Kroatien fallen, das mit Petra Martic und Borna Coric ein ausgewogenes Spitzenduo aufbieten kann.
In Brisbane führt der Sieg nur über Polen, das neben Iga Swiatek, der großen Dominatorin der abgelaufenen Saison, in Hubert Hurkacz einen weiteren Topspieler zur Verfügung hat. Allerdings ist auch die Schweiz mit der zweifachen Hopman-Cup-Siegerin Belinda Bencic und Evergreen Stan Wawrinka nicht zu unterschätzen. Italien, Brasilien und Norwegen weisen im zweiten, in der Pat Rafter Arena gespielten Pool entweder auf Damen- oder Herrenseite Schwachstellen auf.
Und mit Laura Siegemund und Oscar Otte stehen auch zwei weitere wettkampferprobte Deutsche im Aufgebot. Deutschland trifft in Gruppe C jedoch auf die mit Taylor Fritz, Frances Tiafoe, Jessica Pegula und Madison Keys vielleicht am breitesten aufgestellte Mannschaft der Amerikaner sowie die tschechische Mannschaft, bei der lediglich Hardcourt-Spezialistin Petra Kvitova wirkliche Gefahr ausstrahlt.
Leistungstechnisch müsste die USA den Poolsieg erringen und das Städtefinale gegen Spanien austragen. Rafael Nadal hatte letztes Jahr einen fantastischen australischen Sommer. Seine Mannschaftskollegin Paula Badosa suchte in der abgelaufenen Spielzeit hingegen ihre Form und rutschte aus den Top 10. Die Iberer matchen sich in Gruppe D mit Gastgeber Australien und dem unberechenbaren Nick Kyrgios. Dass just Ex-Freundin Ajla Tomljanovic das WTA-Kontingent des Heimteams anführt, könnte für internen Sprengstoff sorgen.
Urteilt man nach den kombinierten Weltranglisten-Positionen, sollte Griechenland in Perth und Polen in Brisbane als Städtesieger hervorgehen. In Sydney wäre von der Papierform her ein enges Finale zwischen den USA und Spanien zu erwarten, bei dem die Amerikaner aufgrund der besseren Rankings der hinter den Topleuten gereihten Akteure wohl Vorteile hätten. Der Verlierer darf sich womöglich als bester Zweitplatzierter aber ebenfalls Hoffnungen auf das Halbfinale machen.
Das US-Team hingegen bezieht seine Schlagkraft aus der verhältnismäßig großen Dichte im Kader und dürfte vor allem in den weniger beachteten Match-ups die entscheidenen Punkte holen. Und trotz Status eine Ranglistenturniers werden die Amerikaner gerade zu Beginn der Saison bei einem Mixed-Bewerb im Wohlfühlland Australien mit der garantiert hilfreichen Lockerheit auftreten. Für Deutschland wäre der Einzug ins Semifinale als schöner Erfolg zu werten.
zum InhaltsverzeichnisUnited Cup Spielplan 2023
https://www.unitedcup.com/en/score-centre/schedule
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