Erste Bank Open 2021 – Vorschau, Wett Tipp & Quoten
Erste Bank Open Facts | |
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Austragungsdatum: | 25.-31.10.2021 |
Sieger 2020: | Andrei Rublew |
Favorit 2021: | Stefanos Tsitsipas |
Unser Tipp: | Alexander Zverev |
Quote Sieg Zverev: | 1,19 bei Cloudbet |
Web: | erstebank-open.com |
Die Erste Bank Open in der Wiener Stadthalle gelten längst als Fixpunkt im internationalen Indoor-Kalender. Um das Ticket für die ATP Finals noch zu lösen bzw. abzusichern, freut sich das ATP500er in Österreich alljährlich über ein attraktives Teilnehmerfeld.
Aufgrund der neuerlichen Absage der üblicherweise parallel stattfindenden Swiss Indoors in Basel stellt die Veranstaltung am Wiener Vogelweidplatz in diesem Jahr das einzige herbstliche Hallenturnier der dritthöchsten Kategorie dar.
Dementsprechend treten bei der 47. Auflage nicht weniger als 13 Akteure aus den Top 20 an, darunter die Grand-Slam-Finalisten Stefanos Tsitsipas, Alexander Zverev und Matteo Berrettini. Sieben der acht Viertelfinalisten des jüngsten Masters-Events in Indian Wells schlagen am Wiener Hardcourt auf, auch der zweimalige Major-Gewinner und doppelte olympische Goldmedallieur Andy Murray ist in Österreich am Start.
Der Hauptbewerb beginnt am Montag, den 25. Oktober, am darauffolgenden Sonntag, den 31. Oktober, steigt das Finale.
Es folgt ein kompakter Überblick zu den wichtigsten Wetten, den spannendsten Wettmöglichkeiten und Wettkombinationen sowie die besten Wettquoten zu den Erste Bank Open.
Erste Bank Open Wetten Inhaltsverzeichnis
- Erste Bank Open Prognose
- Erste Bank Open Quoten Gesamtsieger 2021
- Erste Bank Open Spielplan 2021
- Zahlen und Fakten zum Erste Bank Open
Wer gewinnt die Erste Bank Open?
Auch ohne die Big Three Novak Djoković, Rafael Nadal und Roger Federer sowie Lokalmatador Dominic Thiem und Titelverteidiger Andrei Rublew gelang es den Veranstaltern der Erste Bank Open einmal mehr, ein für ein ATP500-Turnier ungewöhnlich starkes Starterfeld auf die Beine zu stellen.
Nummer eins der Setzliste ist Stefanos Tsitsipas. Mit 70 gespielten Matches in diesem Jahr wirkte der Weltranglistendritte in den letzten Wochen allerdings ausgelaugt, seit Mai konnte der Grieche keinen Titel mehr gewinnen. Besonders bitter war das Drittrunden-Aus bei den US Open gegen Carlos Alcaraz, in Indian Wells scheiterte er im Viertelfinale an Nikoloz Basilashvili. Ob er bei der jungen, starken Konkurrenz in Wien über genügend Substanz verfügt, um den Turniersieg mitzuspielen, erscheint fraglich.
In eine ganz andere Richtung deutet die Formkurve von Alexander Zverev. Zwar musste der 24-Jährige in Indian Wells ebenfalls nach der Runde der letzten Acht die Koffer packen, die Niederlage gegen US-Aufschlaggigant Taylor Fritz war aber in erster Linie mangelnder Konzentration und zwei vergebener Matchbälle geschuldet.
In Abwesenheit eines lokalen Titelanwärters darf der seit Olympia in der Popularitätsskala hochgekletterte Zverev wohl auch auf die Unterstützung des Wiener Publikums hoffen, zudem kommt das schnelle Hallentennis seinem aggressiven Spielanlage entgegen. Doch auch in Österreich muss Deutschland 17-facher Turniersieger mit hohem öffentlichen Druck zurechtkommen, denn die Parameter hieven ihn in die Rolle des Topfavoriten.
Als Dritter der Setzliste wird freilich auch Matteo Berrettini hoch gehandelt, doch spricht die jüngste Leistungsbilanz viel mehr für Shootingstar Casper Ruud als für den Italiener. Mit dem Turniersieg in San Diego bewies der Norweger, dass er nicht nur das taktisch geprägte Sandplatztennis beherrscht. Der Titelgewinn Anfang des Monats in Südkalifornien war sein fünfter in dieser Saison, mehr hat kein anderer Profi auf der Tour eingefahren.
Gespannt darf man auch auf Cameron Norrie sein, der nach der gegen Ruud erlittenen Finalniederlage von San Diego sensationell zum Masters-Triumph in Indian Wells stürmte. Damit hat der in Johannesburg geborene Brite seit den US Open elf Matches bestritten, in zehn ging er als Sieger vom Platz. Seinen ersten ATP-Titel holte der sehr unorthodox agierende Konterspieler in Los Cabos – ebenfalls in diesem Jahr, ebenfalls auf Hartplatz.
Félix Auger-Aliassime, Hubert Hurkacz, Jannik Sinner, Pablo Carreño Busta oder die früheren Wien-Finalisten Lorenzo Sonego und Diego Schwartzman sind nur einige Akteuere im überaus ausgeglichenen Raster, die in der Lage wären, Wien als Turniersieger zu verlassen. Selbst der wiedererstarkte Andy Murray, mit Sicherheit sentimentaler Favorit, könnte bei der wohl gewährleisteten Rückendeckung durch die Fans weit kommen. Für den ganz großen Wurf scheint die Konkurrenz aber dann doch zu stark.
zum InhaltsverzeichnisErste Bank Open Quoten Sieger 2021
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A. Zverev | ||||||
F. Tiafoe | ||||||
S. Tsitsipas | ||||||
J. Sinner | ||||||
M. Berrettini | ||||||
Wettquoten vom 31.10.2021 – Bitte beachte, dass die Quoten der Buchmacher sich laufend ändern können / Der Quotenvergleich ist nur eine Auswahl der Redaktion / Es gelten die AGBs der Anbieter / Wetten erst ab 18+ / / Alle Angaben ohne Gewähr
zum InhaltsverzeichnisErste Bank Open Spielplan 2021
https://www.erstebank-open.com/spielplan/
zum InhaltsverzeichnisZahlen und Fakten zum Erste Bank Open
Die Erste Bank Open in Wien sind neben dem im Februar steigenden World Tennis Tournament von Rotterdam und den zum zweiten Mal in Folge wegen der Coronavirus-Pandemie abgesagten Swiss Indoors in Basel das einzige in der Halle ausgetragene ATP500-Turnier. Lediglich beim Masters in Paris-Bercy und den ATP Finals in Turin sind mehr Weltranglistenpunkte auf überdachten Courts zu holen.
Die erste Ausgabe ging 1974 über die Bühne, nach einem Jahr Unterbrechung fand das Turnier seit 1976 unter verschiedenen Namen durchgehend statt. Auch 2020 wurde der Oktober-Klassiker unmittelbar vor dem landesweiten, mehrmonatigen Lockdown durchgezogen, 1000 Zuschauer waren im Vorjahr pro Session zugelassen.
Schauplatz ist die Wiener Stadthalle im 15. Gemeindebezirk Rudolfsheim-Fünfhaus. Die 1958 fertiggestellte und unter Denkmalschutz stehende Multifunktionsarena, die beim Tennisturnier ein Fassungsvermögen von 9600 Zuschauern aufweist, lukriert eine jährliche Wertschöpfung von etwa 70 Millionen Euro.
In der größten Veranstaltungshalle Österreichs, die auf dem Grund des ehemaligen Schmelzer Friedhofs errichtet wurde, gehen über 300 Events mit rund einer Million Gäste pro Jahr in Szene. So fanden in der Stadthalle schon zahlreiche sportliche Großereignisse wie Welt- und Europameisterschaften im Eishockey, Schwimmen, Handball, Judo und Hallenhockey statt.
Der zweite Matchcourt ist dieses Mal in einem über 1000 Zuseher fassenden Zelt am Wiener Heumarkt aufgebaut. Unter dem Format „Tennis 2 Go“ sind ausschließlich Zeitkarten erhältlich. Für zehn Euro kann man im Herzen der österreichischen Hauptstadt zwei Stunden lang sämtliche Trainingseinheiten und einige Matches verfolgen.
Legenden des Sports wie Ivan Lendl, Andre Agassi, Pete Sampras, Boris Becker, Goran Ivanišević, Roger Federer, Novak Djoković und Andy Murray feierten bereits Turniersiege in der altehrwürdigen Arena, 21 der bislang 26 Weltranglistenersten waren bisher in Wien am Start.
Zwei Jahre zuvor hatte Becker selbst in Wien triumphiert. Sein Zweitrundenduell mit Michael Stich generierte auf Eurosport Deutschland die höchste Einschaltquote im gesamten Jahr. Stich hatte das Turnier 1991 selbst gewonnen, danach siegten auch Tommy Haas (2001, 2013) und Philipp Petzschner (2008) in Wien. Stich, Haas und Nicolas Kiefer mussten sich zudem je einmal im Finale beugen.
Auch wenn dem dreimaligen Endspielteilnehmer und vierfachen Semifinalisten Thomas Muster nie der Heimsieg in Wien gelang, durften die österreichischen Fans über die Titelgewinne von Horst Skoff 1988, Jürgen Melzer 2009 und 2010 sowie Dominic Thiem 2019 jubeln.
Erfolgreichster Teilnehmer ist Brian Gottfried, der Amerikaner gewann 1977, 1980, 1982 und 1983 in der Wiener Stadthalle. 1981 musste sich der French-Open-Finalist von 1977 und einstige Weltranglistendritte im Finale Ivan Lendl geschlagen geben.
zum InhaltsverzeichnisErste Bank Open FAQs
- Wann beginnen die Erste Bank Open?
- Wo sind die Erste Bank Open zu sehen?
- Wie findet man die besten Wetten zu den Erste Bank Open?
- Auf welchem Belag werden die Erste Bank Open gespielt?
Wann beginnen die Erste Bank Open?
Der Herbst-Klassiker in der Wiener Stadthalle geht traditionsgemäß rund um den österreichischen Nationalfeiertag am 26. Oktober in Szene. Die Qualifikation beginnt in diesem Jahr am Samstag, den 23. Oktober, der Hauptbewerb am 25. Oktober. Die Topstars greifen am folgenden Feiertag erstmals ins Geschehen ein. Das Finale findet am 31. Oktober um 14:00 Uhr statt, schon um 11:45 Uhr tragen die Doppelspezialisten ihr Endspiel aus.
zum InhaltsverzeichnisWo sind die Erste Bank Open zu sehen?
In Deutschland zeigt der Pay-TV-Sender Sky alle Turniere der ATP-Tour im linearen Fernsehen, mit mobilen Geräten kann man auf Sky Go das komplette Angebot in Anspruch nehmen. In Österreich sind die Matches beim frei empfangbaren Host Broadcaster ServusTV sowohl linear als auch im Stream und über die Sender-App zu sehen. Auch der öffentlich rechtliche ORF überträgt ausgewählte Partien live.
zum InhaltsverzeichnisWie findet man die besten Wetten zu den Erste Bank Open?
Im heftigen Gezerre um die letzten Tickets für die ATP Finals, bietet sich in Wien eine der wenigen verbleibenden Gelegenheiten, wertvolle Punkte im Race to Turin mitzunehmen, zumal das einzige zeitgleich stattfindende Turnier in Sankt Petersburg lediglich zur ATP250-Kategorie zählt.
Die dadurch entstehende Dichte an Starpower macht die Erste Bank Open für die Wettportale zusätzlich attraktiv, denn auch auf der WTA-Tour werden in jener Woche nur kleinere Events ausgetragen. Sämtliche großen Anbieter warten mit Langzeitwetten, Kombinationswetten und Einzelspielwetten auf.
zum InhaltsverzeichnisAuf welchem Belag werden die Erste Bank Open gespielt?
Nach der Premiere auf Hartplatz 1974 wurde von 1976 bis 1999 ein Teppichbelag in der Wiener Stadthalle aufgelegt. Seither haben die Profis in Wien wieder festen Boden unter den Sohlen.
Mit der Aufwertung zu einem Turnier der 500er-Ebene setzt man auf Rebound Ace, einer Mischung aus Polyurethan, Gummi und Fiberglas, die an der obersten Schicht mit Sand versehen wird. Bis 2007 wurde 20 Jahre lang auch bei den Australian Open auf diesem Untergrund gespielt.
Der Boden wird gerne mit dem klassischen Hardcourt-Belag DecoTurf verglichen, auf dem Sascha Zverev seine olympische Goldmedaille in Tokio erkämpfte. Allerdings dämpft der ebenfalls vom Unternehmen California Sports Surfaces produzierte Rebound Ace mehr als der eher auf Außenplätzen verwendete DecoTurf und macht in Verbindung mit dem Sand den Court auch etwas langsamer.
Powerhitter und Angriffsspieler sind auf dem Belag in der Regel dennoch im Vorteil, da die Bedingungen in der Halle naturgemäß zur Tempoverschärfung beitragen. Und mit Dunlop ATP kommen in Wien die gleichen Bälle zum Einsatz wie bei den abschließenden ATP Finals in Turin.
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