Erste Bank Open 2022 - Vorschau, Wett Tipp & Quoten
Erste Bank Open Facts | |
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Austragungsdatum: | 24.-30.10.2022 |
Spielstätte: | Wiener Stadthalle (9600 Zuschauer) |
Kategorie: | ATP500 |
Preisgeld: | € 2.349.180,- |
Belag: | Hardcourt (Rebound Ace) |
Sieger 2021: | Alexander Zverev |
Favorit 2022: | Daniil Medvedev |
Unser Tipp: | Daniil Medvedev |
Quote Sieg Medvedev: | 2,62 bei Cloudbet |
Web: | erstebank-open.com |
Stand: | Text 20.10.2022, Quoten 28.10.2022 |
Die Erste Bank Open in der Wiener Stadthalle gelten längst als Fixpunkt im internationalen Indoor-Kalender. Traditionell finden das ATP500er Event parallel mit jenem in Basel in der letzten Oktober-Woche statt. Beide locken durch die späte Möglichkeit, noch wertvolle Punkte im Kampf um die wenigen verbliebenen Tickets für die ATP Finals zu sammeln, zahlreiche Stars an.
In diesem Jahr fehlen bei den Erste Bank Open in Österreich und den Swiss Indoors in der Schweiz lediglich drei Spieler aus den Top 30. Rafael Nadal und Novak Djokovic sind für das Jahresabschlussturnier in Turin bereits fix qualifiziert, Alexander Zverev fühlt sich für ein Comeback noch nicht fit genug.
In der Wiener Stadthalle schlagen mit Daniil Medvedev, Stefanos Tsitsipas, Andrey Rublev und Taylor Fritz gleich vier Akteure aus den Top 10 auf, dazu acht weitere Spieler, die unter den besten 20 der Welt stehen. Auch Lokalmatador Dominic Thiem, seines Zeichens US-Open-Champion 2020, will bei seinem Heimturnier den Weg zurück an die Weltspitze fortsetzen.
Der Hauptbewerb der Veranstaltung der dritthöchsten Kategorie beginnt am Montag, den 24. Oktober, am darauffolgenden Sonntag, den 30. Oktober, steigt das Final.
Es folgt ein kompakter Überblick zu den wichtigsten Wetten, den spannendsten Wettmöglichkeiten und Wettkombinationen sowie die besten Wettquoten zu den Erste Bank Open.
Erste Bank Open Wetten Inhaltsverzeichnis
- Erste Bank Open Prognose
- Erste Bank Open Quoten Gesamtsieger 2022
- Erste Bank Open Spielplan 2022
- Zahlen und Fakten zum Erste Bank Open
Wer gewinnt die Erste Bank Open 2022?
Erstmals seit seinem Durchbruch 2019 zeigte sich Daniil Medvedev in der zweiten Jahreshälfte einigermaßen verwundbar. Zwar startete der russische Querkopf mit dem Turniersieg in Los Cabos erfolgreich in die Hartplatz-Saison, danach riss aber der Faden. Bei Wechsel in die Halle scheiterte er in Metz gleich zum Auftakt an Stan Wawrinka, im Astana-Semifinale gegen Novak Djokovic musste der 26-Jährige bei Satzgleichstand wegen beleidigter Adduktoren aufgeben.
Dennoch reist die ehemalige Nummer eins der Welt als erster Titelanwärter nach Wien an. Viel Schlaf dürfte Medvedev zuletzt allerdings nicht bekommen haben, wurde er doch am vergangenen Wochenende erstmals Vater. Vielleicht ist die Geburt seiner Tochter aber auch eine zusätzliche Motivation. Der für einen Hardcourt relativ langsame Rebound-Ace-Belag in der Stadthalle sollte seinem unorthodoxen Spiel jedenfalls entgegenkommen.
Der Papierform nach dürfte ausgerechnet Intimfeind Stefanos Tsitsipas größter Widersacher des Moskauers sein. Der Koloss aus Athen hat eine überaus wechselhafte Hartplatz-Saison hinter sich, zwei großen Finals steht die Erstrunden-Niederlage bei den US Open gegen den kolumbianischen Hinterbänkler Daniel Galan gegenüber. In den letzten beiden Jahren war in Wien jeweils im Achtelfinale Endstation.
Vor zwölf Monaten hatte der Bezwinger von Tsitsipas Frances Tiafoe geheißen, dessen Stern im Spätsommer bei den US Open so richtig aufging. Der US-Showman fühlt sich in der Stadthalle sichtlich wohl, wo er sich 2021 erst im Endspiel Sascha Zverev beugen musste. Und der Titelverteidiger aus Hamburg muss in diesem Jahr ja bekanntlich passen.
Auf einen Turniersieg wartet der Sohn von Einwanderern aus Sierra Leone in diesem Jahr noch, Anfang Oktober vereitelten in Tokio nur zwei verlorene Final-Tiebreaks gegen Landsmann Taylor Fritz den zweiten Titelgewinn seiner Karriere. Der kalifornische Spross aus der Kaufhaus-Dynastie Macy's erlebt wiederum seine bislang beste Saison. Schon den Rasenklassiker in Eastbourne und davor das Masters in Indian Wells hatte der Aufschlagriese für sich entschieden.
Andrey Rublev konnte sogar vier Turniersiege im Jahr 2022 verbuchen und kommt auch mit dem Pokal aus Gijon nach Wien. Der Russe hofft ebenso auf einen der noch drei freien Startplatz bei den ATP Finals wie u.a. seine Wien-Kontrahenten Hubert Hurkacz, Matteo Berrettini und Cameron Norrie.


Dass der Rebound Ace in der Wiener Stadthalle zu den neutraleren Belägen zählt, sollte ihm nur mehr Zeit beim Service-Return verleihen. Umgekehrt schießt die Nummer neun der Welt den Gegnern seinen Aufschlag mit bis zu 240 Stundenkilometern um die Ohren. Doch überzeugt der aggressive Baseliner nicht nur mit aggressiven Grundschlägen von Vor- und Rückhand, sondern kann seine Kontrahenten auch durch extremes Winkelspiel außer Tritt bringen.
Erste Bank Open Quoten Sieger 2022
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D. Medvedev | ||||||
J. Sinner | ||||||
H. Hurkacz | ||||||
D. Shapovalov | ||||||
B. Coric | ||||||
D. Evans | ||||||
G. Dimitrov | ||||||
M. Giron | ||||||
Wettquoten von 28.10.2022 – Bitte beachte, dass die Quoten der Buchmacher sich laufend ändern können / Der Quotenvergleich ist nur eine Auswahl der Redaktion / Es gelten die AGBs der Anbieter / Wetten erst ab 18+ / / Alle Angaben ohne Gewähr
zum InhaltsverzeichnisErste Bank Open Spielplan 2022
https://www.erstebank-open.com/beginnzeiten/
zum InhaltsverzeichnisZahlen und Fakten zum Erste Bank Open
Die Erste Bank Open in Wien sind neben dem im Februar steigenden World Tennis Tournament von Rotterdam und den Swiss Indoors in Basel das einzige in der Halle ausgetragene ATP500-Turnier. Lediglich beim Masters in Paris-Bercy und den ATP Finals in Turin sind mehr Weltranglistenpunkte auf überdachten Courts zu holen.
Die erste Ausgabe ging 1974 über die Bühne, nach einem Jahr Unterbrechung fand das Turnier seit 1976 unter verschiedenen Namen durchgehend statt. Selbst 2020, dem ersten Jahr der Coronavirus-Pandemie, wurde der Oktober-Klassiker unmittelbar vor dem landesweiten, mehrmonatigen Lockdown durchgezogen, 1000 Zuschauer waren pro Session zugelassen.
Schauplatz ist die Wiener Stadthalle im 15. Gemeindebezirk Rudolfsheim-Fünfhaus. Die 1958 fertiggestellte und unter Denkmalschutz stehende Multifunktionsarena, die beim Tennisturnier ein Fassungsvermögen von 9600 Zuschauern aufweist, lukriert eine jährliche Wertschöpfung von etwa 70 Millionen Euro.
In der größten Veranstaltungshalle Österreichs, die auf dem Grund des ehemaligen Schmelzer Friedhofs errichtet wurde, gehen über 300 Events mit rund einer Million Gäste pro Jahr in Szene. So fanden in der Stadthalle schon zahlreiche sportliche Großereignisse wie Welt- und Europameisterschaften im Eishockey, Schwimmen, Handball, Judo und Hallenhockey statt.
Legenden des Sports wie Ivan Lendl, Andre Agassi, Pete Sampras, Boris Becker, Goran Ivanišević, Roger Federer, Novak Djoković und Andy Murray feierten bereits Turniersiege in der altehrwürdigen Arena.
Zwei Jahre zuvor hatte Becker selbst in Wien triumphiert. Sein Zweitrundenduell mit Michael Stich generierte auf Eurosport Deutschland die höchste Einschaltquote im gesamten Jahr. Stich hatte das Turnier 1991 selbst gewonnen, danach siegten auch Tommy Haas (2001, 2013) und Philipp Petzschner (2008) in Wien. Stich, Haas und Nicolas Kiefer mussten sich zudem je einmal im Finale beugen.
Auch wenn dem dreimaligen Endspielteilnehmer und vierfachen Semifinalisten Thomas Muster nie der Heimsieg in Wien gelang, durften die österreichischen Fans über die Titelgewinne von Horst Skoff 1988, Jürgen Melzer 2009 und 2010 sowie Dominic Thiem 2019 jubeln.
Erfolgreichster Teilnehmer ist Brian Gottfried, der Amerikaner gewann 1977, 1980, 1982 und 1983 in der Wiener Stadthalle. 1981 musste sich der French-Open-Finalist von 1977 und einstige Weltranglistendritte im Finale Ivan Lendl geschlagen geben.
zum InhaltsverzeichnisErste Bank Open FAQs
- Wann beginnen die Erste Bank Open?
- Wo sind die Erste Bank Open zu sehen?
- Wie findet man die besten Wetten zu den Erste Bank Open?
- Auf welchem Belag werden die Erste Bank Open gespielt?
Wann beginnen die Erste Bank Open?
Der Herbst-Klassiker in der Wiener Stadthalle geht traditionsgemäß rund um den österreichischen Nationalfeiertag am 26. Oktober in Szene. Die Qualifikation beginnt in diesem Jahr am Samstag, den 22. Oktober, der Hauptbewerb am 24. Oktober. Das Finale findet am 30. Oktober um 14:00 Uhr statt, schon um 11:45 Uhr tragen die Doppelspezialisten ihr Endspiel aus.
zum InhaltsverzeichnisWo sind die Erste Bank Open zu sehen?
In Deutschland zeigt der Pay-TV-Sender Sky alle Turniere der ATP-Tour im linearen Fernsehen, mit mobilen Geräten kann man auf Sky Go das komplette Angebot in Anspruch nehmen. In Österreich sind die Matches beim frei empfangbaren Host Broadcaster ServusTV sowohl linear als auch im Stream und über die Sender-App zu sehen. Auch der öffentlich rechtliche ORF überträgt ausgewählte Partien live.
zum InhaltsverzeichnisWie findet man die besten Wetten zu den Erste Bank Open?
Im heftigen Gezerre um die letzten Tickets für die ATP Finals, bietet sich in Wien eine der wenigen verbleibenden Gelegenheiten, wertvolle Punkte im Race to Turin mitzunehmen, zumal das einzige zeitgleich stattfindende Turnier in Sankt Petersburg lediglich zur ATP250-Kategorie zählt.
Die dadurch entstehende Dichte an Starpower macht die Erste Bank Open für die Wettportale zusätzlich attraktiv, denn auch auf der WTA-Tour werden in jener Woche nur kleinere Events ausgetragen. Sämtliche großen Anbieter warten mit Langzeitwetten, Kombinationswetten und Einzelspielwetten auf.
zum InhaltsverzeichnisAuf welchem Belag werden die Erste Bank Open gespielt?
Nach der Premiere auf Hartplatz 1974 wurde von 1976 bis 1999 ein Teppichbelag in der Wiener Stadthalle aufgelegt. Seither haben die Profis in Wien wieder festen Boden unter den Sohlen.
Mit der Aufwertung zu einem Turnier der 500er-Ebene setzt man auf Rebound Ace, einer Mischung aus Polyurethan, Gummi und Fiberglas, die an der obersten Schicht mit Sand versehen wird. Bis 2007 wurde 20 Jahre lang auch bei den Australian Open auf diesem Untergrund gespielt.
Der Boden wird gerne mit dem klassischen Hardcourt-Belag DecoTurf verglichen. Allerdings dämpft der ebenfalls vom Unternehmen California Sports Surfaces produzierte Rebound Ace mehr als der eher auf Außenplätzen verwendete DecoTurf und macht in Verbindung mit dem Sand den Court auch etwas langsamer.
Powerhitter und Angriffsspieler sind auf dem Belag in der Regel dennoch im Vorteil, da die Bedingungen in der Halle naturgemäß zur Tempoverschärfung beitragen. Und mit Dunlop ATP kommen in Wien die gleichen Bälle zum Einsatz wie bei den abschließenden ATP Finals in Turin.
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