Zum 55. Mal schließt die Herren-Tour das Tennisjahr mit einem Klassentreffen der besten acht Einzelkämpfer und Doppelgespanne zu Ende gehenden Saison ab. Schauplatz der Nitto ATP Finals ist wie in den letzten drei Spielzeiten der Pala Alpitour von Turin, wo auch in der kommenden Saison das Jahresabschlussturnier über die Bühne gehen soll.
Formal betrachtet stellt die Veranstaltung das bedeutendste Turnier des Jahres für die ATP dar, zumal die vier Grand Slams in Melbourne, Paris, London und New York nicht von der Spielervereinigung, sondern vom Tennisweltverband ITF organisiert werden. Dementsprechend gibt es in Turin auch für den Titelgewinn die meisten Weltranglistenpunkte auf der regulären Tour. Ein ungeschlagener Champion darf 1500 Zähler auf sein Ranking-Konto verbuchen.
Die ATP Finals sind neben dem im Januar die neue Saison eröffnenden Nationenbewerb ATP Cup zudem das einzige Event im Kalender, das nicht im K.o.-System ausgetragen wird. Theoretisch ist selbst mit zwei Niederlagen in den Gruppenspielen der Turniersieg noch möglich.
Im Singles-Bewerb konnten sich von den Top 8 der Weltrangliste sieben Protagonisten für das Prestige-Event qualifizieren, allerdings verzichtet Novak Djokovic wegen einer nicht näher definierten Verletzung auf eine Titelverteidigung. Angeführt wird das Feld von Saisondominator Jannik Sinner, der Lokalmatador gilt auch als erster Anwärter auf den Turniersieg.
An Nummer zwei gesetzt ist der beim Paris-Masters erfolgreiche Alexander Zverev, große Chancen auf den Titelgewinn werden auch dem vierfachen Major-Champion Carlos Alcaraz eingeräumt. Mit Alex de Minaur steht nur ein Debütant am Start, Stefanos Tsitsipas konnte hingegen erstmals nach fünf aufeinanderfolgenden Teilnahmen nicht das Ticket lösen.
Auch im Doppel ist Deutschland mit Kevin Krawietz und Tim Pütz vertreten, die Hamburg-Sieger und US-Open-Finalisten gelten im Titelrennen allerdings nur als Außenseiter.
Die Pool-Matches beginnen am Sonntag, den 10. November, eine Woche später, am 17. November, steigt das Finale.
Es folgt ein kompakter Überblick zu den wichtigsten Wetten, den spannendsten Wettmöglichkeiten und Wettkombinationen sowie die besten Wettquoten zu den Nitto ATP Finals.
Nach welchem Format werden die Nitto ATP Finals gespielt?
Für die ATP Finals fix qualifiziert sind die Top 7 der Weltrangliste. Sollte sich außerhalb dieses Kreises ein Grand-Slam-Sieger unter den besten 20 der Welt befinden, verdrängt er die Nummer acht im Ranking aus dem Starterfeld, was in diesem Jahr nicht der Fall ist.
Im Gegensatz zu allen anderen ATP-Veranstaltungen werden die Finals nicht im K.o.-System ausgetragen. Theoretisch kann man sogar mit zwei Niederlagen das Turnier noch gewinnen, praktisch ist dies in der Geschichte des Einzelbewerbes aber noch nie vorgekommen.
Die acht Teilnehmer werden ihrer Setzung entsprechend in zwei Vierergruppen gelost, in denen jeder gegen jeden im Best-of-Three-Format antritt. Bei Punktegleichheit rückt der Sieger des direkten Duells ins Semifinale auf.
Die Halbfinals werden in Kreuzspielen zwischen den jeweiligen Pool-Siegern gegen die Zweitplatzierten der anderen Gruppe durchgeführt. Die Gewinner dieser Matches rücken ins Finale auf.
Gruppe Mike Bryan: Marcelo Arevalo/Mate Pavic (1), Simone Bolelli/Andrea Vavassori (4), Rohan Bopanna/Matthew Ebden (6), Kevin Krawietz/Tim Pütz (8)
Gruppe Bob Bryan: Marcel Granollers/Horacio Zeballos (2), Wesley Koolhof/Nikola Mektic (3), Max Purcell/Jordan Thompson (5), Harri Heliövaara/Henry Patten (7)
Für Jannik Sinner stellt die Veranstaltung in der Fiat-Metropole seine dritte Teilnahme bei einem Jahresabschlussturnier dar, doch diesmal ist er eindeutig jener Mann, den es zu schlagen gilt. Der 23-Jährige gab praktisch von Saisonbeginn den Takt an, feierte bei den Australian und US Open seine ersten beiden Grand-Slam-Triumphe, holte fünf weitere ATP-Titel, darunter drei bei Masters-Turnieren.
Mit einer Bilanz von 65:6-Siegen hält der Italiener trotz der mentalen Belastung eines schwebenden Dopingverfahrens die klar beste Siegquote auf der Tour, auf Hartplatz gab er überhaupt nur drei Matches ab. Zudem kommt der Weltranglistenerste ausgeruht nach Turin, das letzte ATP1000-Event des Jahres in Paris-Bercy musste er wegen eines Magen-Darm-Virus auslassen.
Noch mehr Siege als Sinner bejubelte in dieser Spielzeit nur Sascha Zverev. Bei eben jenem Highlight vor einer Woche in der französischen Hauptstadt errang der 28-Jährige nach Rom seinen zweiten Masters-Titel der Saison und kam mit dem glatten Finalerfolg über Lokalmatador Ugo Humbert nicht nur auf den 66. Matchgewinn des Jahres, sondern katapultierte sich im ATP-Ranking wieder auf Position zwei.
Damit hält der Hamburger nun bei sieben ATP1000-Triumphen und ist in dieser Wertung nun bester Deutscher vor Boris Becker. Allerdings verlor der Hamburger 2024 auch 20 Partien, besonders bitter war die Fünfsatz-Endspielniederlage gegen Carlos Alcaraz in Roland-Garros. Zverev bestreitet seine siebten ATP Finals, 2018 und 2021 konnte er das Turnier für sich entscheiden.
Zum erst dritten Mal qualifiziert und zum zweiten Mal in Turin dabei, ist Carlos Alcaraz. Kein Wunder, zählt das spanische Naturereignis doch schlanke 21 Lenze. Jene zwei Grand-Slam-Titel, die nicht an Jannik Sinner gingen, holte der Weltranglistendritte. Apropos: Der Schützling von Startcoach Juan Carlos Ferrero gewann alle drei direkten Duelle gegen den Südtiroler Branchenprimus in diesem Jahr.
Insgesamt wies der Mann aus El Palmar, der 2021 noch den Titel bei den Next Gen Finals erobert hatte, eine Bilanz von 52:11 auf. Neben den Erfolgen bei den French Open und in Wimbledon setzte er sich auch in Indian Wells und Peking durch, eine bittere Finalniederlage erlebte Alcaraz gegen Novak Djokovic beim olympischen Tennisturnier in Paris.
Daniil Medvedev kann mit seinem Jahr hingegen definitiv nicht zufrieden sein. 20 Turniersiege hat der Russe bisher in seiner Karriere gefeiert, 2024 kam keiner hinzu, in Melbourne und Indian Wells reichte es immerhin für das Finale.
Von einer Katastrophensaison ist der 28-Jährige mit einer Bilanz von 45:19 aber auch weit entfernt, schließlich bezwang die Nummer vier der Welt fünf Top-10-Leute in der laufenden Spielzeit, vier davon bei Grand Slams. Nach Olympia gab es allerdings acht Niederlagen in 18 Matches, drei sogar in Auftaktrunden. Das Ticket für die ATP Finals löste Medvedev zum sechsten Mal in Folge, 2020 gab es auch den Titelgewinn.
In Flushing Meadows beendete Taylor Fritz eine 18 Jahre anhaltende Durststrecke ohne amerikanische Beteiligung im Herren-Einzelfinale. Davor hatte der Sohn der ehemaligen Topspielerin Kathy May die Viertelfinals in Australien und London erreicht, Siegerschecks löste er in Delray Beach und Eastbourne ein, ein weiteres Endspiel trug er in München aus.
Die erfolgreichste Saison in der Laufbahn des Kaliforniers, der bei seiner bisher einzigen Teilnahme am Jahresabschlussturnier 2022 prompt in die Vorschlussrunde gekommen war, bilanziert er mit 49 Siegen in 70 Matches. Kein Spieler dürfte mehr von den schnellen Bedingungen in Turin profitieren als die Nummer sechs des ATP-Rankings.
Eine Premiere erlebte in dieser Saison Casper Ruud. Nach zehn Titeln bei ATP250-Events jubelte der Norweger in Barcelona endlich über einen Triumph auf 500er-Ebene. Einen weiteren Turniersieg - selbstverständlich in der Kategorie 250 - feierte er in Genf, davor war das Topspin-Monster in den Endspielen von Los Cabos, Acapulco und Monte-Carlo gescheitert.
Unter dem Strich blieben in diesem Jahr 49 Siege und 22 Niederlagen, um zum dritten Mal in Turin antreten zu dürfen. Und die ersten zwei Teilnahmen verliefen für den Weltranglistensiebten mit einem Semifinale und einem Titelmatch durchaus erfolgreich.
Seinen ersten Trip in die Hauptstadt des Piemont unternimmt Alex de Minaur. Der Australier, der erst am Dienstag nach der Absage von Novak Djokovic fix ins Starterfeld rückte, holte in Acapulco und Rosmalen seine ATP-Titel Nummer acht und neun und schaffte es erstmals bei allen vier Grand-Slam-Turnieren in die zweite Turnierwoche.
Durch die scheinbar fehlende Power wird der Weltranglistenachte oft unterschätzt, seine unheimlich flinken Beine und das reiche Schlagrepertoire machen den 25-Jährigen zu einem schwer zu biegenden Gegner, von seinen 63 Saisonpartien verlor de Minaur nur 16.
Nach dem frühen Aus in Paris-Bercy legte Andrey Rublev diese Woche noch einen Zwischenstopp in Metz ein, um auf den Turin-Zug aufzuspringen. Der Russe startete mit dem Titel in Hong Kong und seinem zehnten Major-Viertefinale in Melbourne stark in dies Saison, legte nach einem schwachen Frühling mit dem Masters-Triumph in Madrid noch einmal nach, doch ab dem Sommer lief nicht mehr viel zusammen.
Nur in Montreal, wo er bis ins Finale vorstieß, flackerte die Klasse des Nervenbündels noch einmal kurz auf, doch dank Novak Djokovic geht's für den 27-Jährigen nun doch noch zum fünften aufeinanderfolgenden Mal zu den ATP Finals. Saisonbilanz: 42:23.
Alle Vorzeichen deuten auf ein Titelduell zwischen Jannik Sinner und Carlos Alcaraz hin, die sich die Grand-Slam-Pokale in diesem Jahr aufteilten und nun beim Saisonfinale unterschiedlichen Gruppen zugelost wurden. Der vor Heimpublikum spielende Rotschopf aus dem Pustertal gilt bei den Buchmachern nach seiner fantastischen Saison als Favorit, zumal sich der Spanier schon in Paris-Bercy über den schnellen GreenSet-Boden beklagte, der auch in Turin aufgelegt wird. Andererseits weist Alcaraz gegen Sinner eine makellose Bilanz in diesem Jahr auf.
Alexander Zverev hat in diesem Jahr nicht nur die meisten Matches gespielt, sondern auch die meisten gewonnen. Beim Paris Masters unterstrich Deutschlands Nummer eins eindrucksvoll seine Spätform, doch tendiert der 28-Jährige in Duellen mit Spitzenspielern dazu, das Risiko zu sehr zu dosieren. Eine oft verhängnisvolle Vorsicht: Von seinen zehn Matches gegen Top-10-Akteuren konnte Zverev zwar fünf gewinnen, aber nur eines gegen einen vor ihm gereihten Profi. Umgekehrt verlor er in vier Partien gegen besser gereihte Kontrahenten.
Nicht zu unterschätzen ist Taylor Fritz, auch wenn er rein statistisch betrachtet nicht annähernd die gleichen Erfolge feierte wie die Top 3 und seit dem US-Open-Finale nicht viel vorzuweisen hat. Doch begab sich der Amerikaner nach seinem Heim-Major auf eine veritable Herbst-Odyssee. Es folgte der Laver Cup in Berlin, dann ging's nach Asien, wo er immerhin das Shanghai-Semifinale erreichte, danach zog der Spross aus der Kaufhausdynastie Macy's die Notbremse und sagte den Start in Wien ab.
In Paris hatte die Nummer sechs der Welt auch nur einen Kurzauftritt, die Auftaktniederlage gegen den im voll Spielrhythmus und Topform befindlichen Stadthallen-Sieger Jack Draper sollte aber nicht überbewertet werden. Umso aufgeladener sind jetzt die Akkus. Und vor großen Namen fürchtet sich Fritz nicht: Sieben Begegnungen mit Top-10-Spielern hat er 2024 für sich entschieden, die jeweiligen Gegner standen zum Zeitpunkt des Matches alle in der Weltrangliste vor ihm.
Wettquoten vom 14.11.2024 – Bitte beachte, dass die Quoten der Buchmacher sich laufend ändern können / Der Quotenvergleich ist nur eine Auswahl der Redaktion / Es gelten die AGBs der Anbieter / Wetten erst ab 18+ / / Alle Angaben ohne Gewähr
Die Nitto ATP Finals in Turin sind nach den vier Grand-Slam-Turnieren jenes Event, das für die Weltrangliste die größte Bedeutung hat. Gibt es für jeden Sieg in der Gruppenphase noch 200 Punkte, kommen für einen Halbfinalerfolg 400 Zähler dazu. Der Finaltriumph bringt weitere 500 Punkte, sodass man im Falle eines Titelgewinnes ohne Vorrunden-Niederlage 1500 Punkte sammeln kann.
Erstmals wurde das damals noch Masters Grand Prix genannte Jahresabschlussturnier 1970 in Tokio ausgetragen. Am längsten spielte man im New Yorker Madison Square Garden, wo 13 Ausgaben zwischen 1977 und 1989 auf dem legendären Singles-Court ohne Doppellinien in Szene gingen.
Bis dahin stellte das Event ein Einladungsturnier der weltbesten Spieler dar und bildete den alljährlichen Schlusspunkt des vom Weltverband organisierten Grand Prix Tennis Circuit. Weltranglistenpunkte gab es bei der prestigeträchtigen Exhibition allerdings nicht. Die World Championship Tennis genannte Parallel-Tour veranstaltete von 1971 bis 1989 mit den WCT Finals in Dallas ihr eigenes Abschlussturnier.
Die folgenden zehn Jahre waren Frankfurt bzw. Hannover Schauplätze des unter ATP-Weltmeisterschaft firmierenden Showdowns, danach hieß das Event Tennis Masters Cup. Danach wurde zwölf Mal in London aufgeschlagen, zunächst unter dem Namen ATP World Tour Finals, seit 2017 schlicht unter ATP Finals.
Der Saisonabschluss der Doppelspieler ging von 1986 bis 2001 eine Woche nach dem Einzelturnier an einem anderen Spielort in Szene, seither spielt man beide Bewerbe in der gleichen Woche unter demselben Hallendach.
Bis 2025 sollen die ATP Finals in Turin stattfinden. Schauplatz ist das je nach Veranstaltung bis zu 16.600 Zuschauer fassende Pala Alpitour, das anlässlich der Olympischen Winterspiele 2006 um 111 Millionen Euro erbaut wurde.
In der futuristisch anmutenden Arena, direkt neben dem im Volksmund als Stadio Comunale bekannten Olympiastadion, wurde 2006 das olympische Eishockeyturnier ausgetragen, danach internationale Basketball-Events und die Volleyball-Weltmeisterschaft 2018. 2022 stieg in der Multifunktionshalle der Eurovision Song Contest.
Rekordsieger bei den ATP Finals ist der auch 2024 an sich qualifizierte, aber diesmal in Turin fehlende Novak Djokovic, der das Turnier sieben Mal für sich entscheiden konnte, darunter in den letzten beiden Jahren. Roger Federer der sechsmal triumphiert hatte, hält die Bestmarke an Finalteilnahmen, zehnmal spielte der Schweizer um den Titel.
John McEnroe holte dreimal den Titel plus fünf Turniersiege bei den WCT Finals. 1983 und 1984 freute sich der siebenmalige Major-Gewinner sogar über den Erfolg bei beiden Saisonabschlüssen sowie über die Trophäe im Doppel mit Peter Fleming. Von 1978 bis 1984 gewann das US-Duo den Bewerb sieben Mal in Folge.
Boris Becker triumphierte beim abschließenden Highlight der Saison dreimal und scheiterte fünf Mal im Finale. Zudem gewann der sechsfache Grand-Slam-Champion eines von zwei gespielten Showdowns um die WCT Finals. 1993 jubelte Michael Stich über einen Finalsieg gegen Pete Sampras, ein Viertel Jahrhundert später bezwang Alexander Zverev im letzten Match der Saison Novak Djokovic.
Die beste Erfolgsquote beim Turnier hält Ilie Năstase mit 88 Prozent gewonnener Matches. Der viermalige Finals-Triumphator entschied 22 von 25 Partien für sich. Die meisten Matchsiege holte Roger Federer, er gewann 59 Duelle.
Der Schweizer qualifizierte sich zudem 18-mal für das Turnier, öfter als jeder andere. Rafael Nadal kann wiederum auf die meisten aufeinanderfolgenden Teilnahmen verweisen. Nach 16 Starts in Serie konnte der Spanier das Ticket 2021 nicht lösen, womit der Lauf endete.
Die Gesamtdotation der Auflage 2024 beläuft sich auf 15,25 Millionen Dollar, eine verhältnismäßig geringfügige Steigerung von 1,67 Prozent gegenüber dem letzten Jahr und das exakt gleiche Preisgeld wie bei den WTA Finals in Riad.
Bei einem Titelgewinn ohne Niederlage darf man sich auf einen Gewinnerscheck über 4.881.500 Dollar freuen, d.h. über deutlich mehr als für einen Grand-Slam-Triumph, allerdings weniger als die siegreiche Kollegin beim Jahresabschluss der Damen, die bis zu 5,155 Millionen einstreifen kann.
Seit ihrer Einführung 1970 gelten die ATP Finals als wichtigstes Hallenturnier des Jahres. Die Auflagen 1974 in Melbourne sowie 2003 und 2004 in Houston bildeten diesbezüglich Ausnahmen, weil es in jenen Breitengraden witterungsbedingt möglich war, selbst im November auf Freiluftplätzen zu spielen.
Die Gruppenspiele finden von Sonntag, den 10. November, bis Freitag, den 15. November mit je zwei Matches in Einzel und Doppel statt. Am Samstag gehen die Semifinals beider Bewerbe in Szene, die Finals steigen am Sonntag, den 17. November.
Der Pay-TV-Sender Sky Deutschland hält die Übertragungsrechte für die ATP-Tour und zeigt alle Matches der Nitto ATP Finals im linearen Fernsehen, auf mobilen Geräte ist die Action aus Turin über die App Sky X verfügbar.
Die Day Session startet jeweils um 11:30 Uhr mit dem Doppel, gefolgt vom Einzel um 14:00 Uhr. Am Abend geht das Doppel um 18:00 Uhr los, das Einzel nicht vor 20:30 Uhr. Der Finalsonntag beginnt um 15:00 Uhr mit der Entscheidung im Doppel, der Einzel-Showdown steigt um 18:00 Uhr.
Wie findet man die besten Wetten zu den Nitto ATP Finals?
Während die vier Grand-Slam-Turniere in Melbourne, Paris, London und New York vom Weltverband ITF organisiert werden, stellen die ATP Finals das bedeutendste und höchstdotierte Tennisevent des Jahres dar, das von der Vereinigung der Profispieler veranstaltet wird. Zugleich bildet das Turiner Highlight den Schlusspunkt einer langen Saison vor der sechswöchigen Tourpause.
Und weil nur die besten acht Spieler der Welt im Pala Alpitour antreten dürfen, ist jede Partie ein Topmatch. Folgerichtig erfährt die Veranstaltung auch enorme mediale Aufmerksamkeit. Sämtliche internationale Wettportale haben für die ATP Finals umfangreiche Wettmöglichkeiten in ihrem Portfolio und bieten sowohl Langzeitwetten als auch Kombinationswetten und Einzelspielwetten an.
Auf welchem Belag werden die Nitto ATP Finals gespielt?
Über viele Jahre wurden die ATP Finals auf Teppichboden gespielt, ehe man auf verschiedene Hardcourt-Varianten wechselte. Lediglich 1974 fand das Event auf dem Rasen des Kooyong Stadions von Melbourne statt, wo wenige Wochen später die Australian Open ausgetragen wurden.
Seit mittlerweile über 30 Jahren wird ein GreenSet beim Schlusspunkt der Saison aufgelegt. Schon beim letzten Masters-Turnier des Jahres vergangene Woche in Paris-Bercy kam der Hartplatz-Untergrund des kalifornischen Herstellers zum Zug. Aufgrund der seltenen Tennisveranstaltungen im Pala Alpitour von Turin musste bereits eine Woche vor Turnierstart mit der Bodenverlegung begonnen werden.
Obwohl es sich beim GreenSet um einen verhältnismäßig langsamen Hartplatz handelt, gleichen die Bedingungen in der Halle diese vom Belag generierten Tempodrosselung einigermaßen aus. Für einige Stars allerdings nicht genug, regte doch Rafael Nadal schon vor Jahren einen regelmäßigen Wechsel des Untergrundes inklusive Sand an, um höhere Chancengleichheit zu erreichen. Die ATP verfolgte den Vorschlag des Spaniers allerdings nicht, der die Finalteilnahmen 2010 und 2013 als beste Ergebnisse bei den Finals vorzuweisen hat.
Mit Dunlop ATP kommen in Turin zwar die meistgespielten Bälle auf der Tour zum Einsatz, doch auch diese sind aufgrund ihres relativ schnellen Druckverlustes nicht bei allen Profis beliebt.
Seit 25 Jahren bin ich als Sportjournalist für meinungsbildende überregionale Medien tätig und habe u.a. von Olympischen Spielen, Fußball-Weltmeisterschaften und Tennis-Grand-Slam-Turnieren vor Ort berichtet. Durch die Pressearbeit für nationale Sportverbände und Fernsehsender ist mir zudem auch die PR- und Kommunikationssparte der Branche bestens vertraut. Dem Tennissport fühle ich mich als passionierter Hobbyspieler nicht nur beruflich eng verbunden.
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