Wimbledon 2025 - Vorschau und Quoten der Wettanbieter
Wimbledon Facts | |
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Austragungsdatum: | 30.6.-13.7.2025 |
Spielstätte: | All England Lawn Tennis and Crocket Club |
Auflage: | 138. (57. der Open Era) |
Belag: | Rasen (Perennial Ryegrass) |
Gesamtdotation: | 53,5 Mio. Pfund (Einzelsieger je 3 Mio. Pfund) |
Sieger 2024: | Carlos Alcaraz |
Favorit 2025: | Carlos Alcaraz |
Geheimtipp 2025: | Ben Shelton |
Quote Sieg Shelton: | 60,0 bei Bet-at-home |
Siegerin 2024: | Barbora Krejcikova |
Favoritin 2025: | Aryna Sabalenka |
Quote Sieg Rybakina: | 3,15 bei Bet-at-home |
Web: | wimbledon.com/ |
Stand: | Text: 25.6.2025,
Quoten: 3.7.2025 |
Der absolute Höhepunkt des Tennisjahres steigt traditionsgemäß in den ersten zwei Juli-Wochen in der britischen Hauptstadt London. Kein Turnier weltweit hat mehr Bedeutung, Prestige und Glamour als The Championships, Wimbledon, wie der Rasenklassiker im gleichnamigen Stadtteil offiziell heißt. Im Volksmund nennt man den dritten Grand Slam der Saison schlicht SW19, eine Buchstaben-Zahlen-Kombination, die sich auf die lokale Postleitzahl bezieht.
Bei der 138. Ausgabe des vom 30. Juni bis 13. Juli stattfindenden Sommer-Highlights geht es um eine stolze Gesamtdotation von 53,5 Millionen Pfund, was eine Steigerung des Preisgeldes von sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Die Gewinner der Einzelbewerbe dürfen sich über Siegerschecks von jeweils drei Millionen Pfund freuen.
Bei den Herren läuft alles auf das Megaduell zwischen Jannik Sinner und Carlos Alcaraz hinaus, die Nummer eins der Welt und der Titelverteidiger haben auch die ersten zwei Majors der aktuellen Spielzeit in Australien und Frankreich untereinander aufgeteilt und sich zuletzt im Finale von Roland-Garros eine epische Fünfsatz-Schlacht geliefert. Als gefährlichste Herausforderer gelten Alexander Zverev (Update: ausgeschieden), Taylor Fritz und Novak Djokovic, dem man in Wimbledon die größten Chancen einräumt, endlich seinen 25. Grand-Slam-Titel einzufahren.
Das Damenfeld wird von Branchenprima Aryna Sabalenka angeführt, die wohl am ehesten Coco Gauff und Iga Swiatek fürchten dürfte. Doch gerade an der Londoner Church Road kam es seit der Pandemie stets zu Überraschungsfinals. So hatte 2024 kaum jemand mit dem Titelgewinn von Barbora Krejcikova gerechnet, gleiches hatte im Jahr zuvor für ihre tschechische Landsfrau Marketa Vondrousova gegolten.
Aus deutschsprachiger Sicht sind bei den Herren neben Sascha Zverev noch Daniel Altmaier, Jan-Lennard Struff sowie der von einem Protected Ranking profitierende Österreicher Sebastian Ofner fix im Hauptbewerb vertreten, bei den Damen gesellen sich zum Schweizer Trio Belinda Bencic, Viktorija Golubic und Jil Teichmann die Deutschen Vertreterinnen Tatjana Maria, Eva Lys und Laura Siegemund hinzu.
Eine kompakte Zusammenfassung über die wichtigsten Wetten, die spannendsten Wettmöglichkeiten und Wettkombinationen und besten Wettquoten zu Wimbledon soll in der Folge Tippfreunden eine Hilfestellung geben.
Wimbledon Wetten Inhaltsverzeichnis
- Wimbledon Prognose Herren
- Wimbledon Quoten Gesamtsieger 2025
- Wimbledon Prognose Damen
- Wimbledon Quoten Gesamtsiegerin 2025
- Spielplan in Wimbledon 2025
- Zahlen und Fakten zu Wimbledon
Wer gewinnt in Wimbledon bei den Herren?
Spätestens seit seinem Triumph in Halle 2024 weiß man, dass Jannik Sinner auch auf Rasen sehr gut Tennis spielen kann. In diesem Jahr schied der Italiener beim Terra Wortmann Open zwar schon im Achtelfinale gegen den späteren Turniersieger Alexander Bublik aus, setzte er seine unglaubliche Serie fort, seit drei Jahren nicht mehr zwei Tourmatches in Folge verloren zu haben.
Auch bei den All England Championships hat der Rotschopf meist ansprechende Leistungen gezeigt. Zwei Viertelfinals und ein Halbfinale stehen bislang in Wimbledon zu Buche, die Erfolgsquote liegt bei achtbaren 76 Prozent. Und die Form sollte trotz des Kurzaufenthalts in Ostwestfalen ebenfalls passen. Nach dem Triumph bei den Australian Open und der dreimonatigen Zwangspause erreichte der 24-Jährige sowohl in Rom als auch in Roland-Garros das Endspiel.
Sein Bezwinger bei den zwei Sandplatz-Klassikern hieß jeweils Carlos Alcaraz. Der Spanier legte im Londoner Queen's Club eine meisterhafte Generalprobe ab und hält nun bei 18 Siegen in Serie. Für den 22-Jährigen war es der fünfte Turniersieg in dieser Saison und der vierte Rasentitel seiner Karriere - bei nur sieben Antritten auf diesem Boden.
In Wimbledon strebt die Nummer zwei der Welt den Hattrick an, drei in Folge durften in der Open Era nur Björn Borg, Pete Sampras, Roger Federer und Novak Djokovic die Trophäe mit der goldenen Ananas in Empfang nehmen. Die Bilanz des Titelverteidigers ist im Südwesten der britischen Hauptstadt schon einmal bemerkenswert: Von 20 Partien gewann Alcaraz 18.
Mit acht Rasenmatches in den Beinen reist Alexander Zverev nach London, mehr offizielle Spiele auf diesem Untergrund hat kein Profi in dieser Saison. Zwar reichte es weder in Stuttgart noch in Halle für den Turniersieg, doch zeigt sich Deutschlands zuletzt oft kritisierte Nummer eins mit der Formkurve zufrieden, zumal Zverev lange Jahre mit dem grünen Geläuf fremdelte. Dennoch bleiben die All England Championchips jenes Major, bei denen der 28-Jährige mit den niedrigsten Erwartungen antritt, zwei Achtelfinals sind seine bislang besten Resultate an der Church Road.
Einigermaßen überraschend taucht Jack Draper auf Position vier der Setzliste auf. Der Linkshänder, der im vergangenen Jahr in Stuttgart triumphiert hatte, fühlt sich auf Rasen wohler als auf jedem anderen Belag, nur in Wimbledon wollte es noch nie so recht klappen. Beim Testlauf im Queen's Club verlor der Lokalmatador, der zu Saisonbeginn in Indian Wells seinen ersten Masters-Titel errungen hatte, ein enges Semifinale gegen Jiri Lehecka.
Seinen bereits vierten Triumph auf Gras verbuchte am Stuttgarter Weissenhof Taylor Fritz. Der Kalifornier hält damit bei ebenso vielen Titel auf kurz geschnittenen Halmen wie Carlos Alcaraz und Matteo Berrettini, von den aktiven Spielern hat lediglich Novak Djokovic mit acht Turniersiegen mehr. Und auch in Wimbledon sieht die Bilanz des Weltranglistenfünften auf den ersten Blick schlechter aus als sie tatsächlich ist. Bei seinen zwei Viertelfinal-Auftritten ging Fritz jeweils erst im fünften Satz in die Knie.
Kein Spieler wird mehr von Rekorden angetrieben als Novak Djokovic. Und ein 25. Einzeltitel bei einem Grand Slam würde eine neue geschlechterübergreifende Bestmarke bedeuten. Seit zwei Jahren jagt der Serbe diesem Meilenstein hinterher und Experten sind sich einig, dass im All England Club die größten Aussichten darauf bestehen.
Mit einem weiteren Triumph auf dem Heiligen Rasen würde der 38-Jährige zudem auch Roger Federers acht Wimbledon-Siege egalisieren. Vielleicht brennt das Feuer nicht mehr ganz so stark wie früher, doch immerhin schaffte es der beste Spieler aller Zeiten in den letzten zwei Jahren noch ins Finale.
Auf dem Weg dorthin hatte Djokovic Lorenzo Musetti ausgeschaltet. Der so vielseitige italienische Tennisästhet mit der einhändigen Rückhand gilt als klassischer Allrounder, der mit allen Bedingungen zurechtkommt. Der letztjährige Queen's-Finalist kommt allerdings ohne Rasenmatch nach Wimbledon, auch sein damaliger Bezwinger Tommy Paul und Landsmann Matteo Berrettini hatten verletzungsbedingt für das traditionelle Vorbereitungsturnier in London abgesagt.
Jemanden, der zwei von fünf, also 40 Prozent seiner ATP-Titel auf Rasen errang und auf dem weg zu seinem jüngsten Triumph in Halle zunächst Jannik Sinner und im Finale Daniil Medvedev eliminiert, muss man wohl auch in Wimbledon auf der Rechnung haben. Was allerdings gegen Alexander Bublik spricht. Der unberechenbare Kasache hat bei Grand Slams selten überzeugt, das beste Major-Ergebnis erzielte er vor wenigen Wochen mit dem Viertelfinale in Roland-Garros.
zum InhaltsverzeichnisWimbledon Quoten Sieger 2025
Wer gewinnt Wimbledon 2025? | |||||
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C. Alcaraz | |||||
J. Sinner | |||||
N. Djokovic | |||||
J. Draper | |||||
T. Fritz | |||||
J. Fonseca | |||||
B. Shelton | |||||
J. Mensik | |||||
A. de Minaur | |||||
K. Khachanov | |||||
A. Rublev | |||||
A. Davidovich Fokina | |||||
T. Paul | |||||
A. Rinderknech | |||||
M. Bellucci | |||||
B. Nakashima | |||||
F. Auger Aliassime | |||||
C. Norrie | |||||
G. Dimitrov | |||||
Wettquoten vom 3.7.2025, Text Stand vor Turnierbeginn – Bitte beachte, dass die Quoten der Buchmacher sich laufend ändern können / Der Quotenvergleich ist nur eine Auswahl der Redaktion / Es gelten die AGBs der Anbieter / Wetten erst ab 18+ / / Alle Angaben ohne Gewähr
Wettquotenanalyse Wimbledon Sieger 2025
Alles geht von einem Duell zwischen der Nummer eins und dem Titelverteidiger aus, mit klarer Schlagseite Richtung Carlos Alcaraz. Dem Mann aus El Palmar gelang nach dem neuerlichen Triumph bei den French Open der so schwierige Wechsel auf Rasen nahtlos und feierte im Queen's Club ebenfalls seinen zweiten Titelgewinn.
Diese unglaublich schnelle Anpassungsfähigkeit fällt durch Spielwitz, Agilität und Variabilität freilich leichter, da diese Attribute sowohl auf roter Asche als auch auf grünem Gras wirkungsvolle Waffen sind. Die Wettquoten für den Vorjahressieger liegen durchwegs unter 2,40.
Für einen Erfolg von Jannik Sinner, der mit seinem starken Aufschlag und den früh genommenen, knallharten Grundschlägen ebenfalls gute, aber ganz anders gelagerte Anlagen für das Lawn-Tennis verfügt, dem die Adaption nach Paris jedoch weniger gut gelang, strecken sich manche Wettanbieter bis 2,80.
Dahinter folgt bereits Novak Djokovic, der von seinen acht Rasentiteln allein sieben an der Londoner Church Road holte und dem die Erfahrung auf dem nur fünf Wochen im Jahr bespielten Naturboden mehr zugute kommt als auf Sand oder Hartplatz. Auch der Wimbledon-Start ohne jegliches Vorbereitungsturnier ändert an seiner Ausgangslage wenig, für den Serben gibt es durchschnittliche Siegquoten von 5,90.
Auch Heimschläfer Jack Draper schätzen die Buchmacher relativ hoch ein, dahinter folgen mit Respektabstand Sascha Zverev und Taylor Fritz, manche Wettportalen führen auch Alexander Bublik Quoten von rund 20,00 auf derselben Ebene.
Wer gegen mehr Risiko eine höhere Gewinnausschüttung lukrieren will, ist mit Matteo Berrettini vielleicht gut beraten, der nicht nur je zwei Titel auf den Grüns von Stuttgarter und dem Queen's Club verzeichnen konnte, sondern auch in Wimbledon einst im Finale stand. Einziges Problem: Der Italiener hat aufgrund einer Fuß- und Bauchmuskelverletzung seit Rom kein Turnier mehr bestritten, auch die bisherigen Rasenturniere musste er spritzen.


Zwar mit durchwachsenem Erfolg, doch wenn dem Entertainer mit den flinken Beinen und dem schnellsten Service der Profitour im Best-of-Five noch mehr Showtime zur Verfügung steht und er seine unbändige Energie auf den Court überträgt, kann es richtig weit gehen. Bis zum Sensationstitel? Der Anbieter Bet-at-home würde für einen derartigen Lauf den 45-fachen Einsatz auszahlen.
Wer gewinnt in Wimbledon bei den Damen?
Gab es bei den Herren in den letzten Jahren vereinzelt unerwartete Finalisten, so war der Damenbewerb bei den jüngsten Ausgaben durchwegs von überraschenden Endspielpaarungen geprägt. Dieses Muster spiegelt sich auch bei den Rasenturnieren im Aufgalopp zu den All England Champions wider. Auf WTA-Seite trugen ausschließlich Spielerinnen die Titelmatches auf den Grüns aus, mit denen im Vorfeld niemand gerechnet hätte, darunter Queen's-Club-Siegerin Tatjana Maria.
In diesem Jahr wurden zwei Grand Slams bereits gespielt, zweimal erreichte Aryna Sabalenka das Finale, in beiden verlor sie auf dramatische Art und Weise. Folgerichtig zählt die Nummer eins der Welt auch in Wimbledon zum allerengsten Kreis der Favoritinnen. Allerdings tut sich die 27-Jährige von allen Belägen auf Rasen am schwersten, auch ein Titelgewinn fehlt ihr noch auf dem Grün.
Letztes Jahr verhinderte eine Schulterverletzung einen Start der belarussischen Schlagmaschine im All England Club, wo sie bereits zweimal das Halbfinale erreicht hatte. Die Vorbereitung hätte besser verlaufen können, nach vier abgewehrten Matchbällen gegen Elena Rybakina, ging Sabalenka in der Voschlussrunde von Berlin gegen Marketa Vondrousova sang- und klanglos unter.
Auch Coco Gauff gilt nicht unbedingt als Rasenspezialistin, nach dem French-Open-Sieg scheiterte die Amerikanerin gleich zum Auftakt in Berlin an der Sensationsqualifikantin Xinyu Wang. Und Wimbledon stellt das einzige Major dar, in dem die Weltranglistenzweite noch nie über das Achtelfinale hinauskam. Ähnliches gilt für ihre routinierte Landsfrau Jessica Pegula, die sich zwar seit Jahren in der absoluten Weltspitze hält, bei Grand Slams aber nie so recht reüssiert.
Besser stellt sich Jasmine Paolini auf Rasen an, die aufgrund ihrer geringen Körpergröße mit den flach abspringen Bälle weniger Mühe hat und in der Church Road ein Finale aus dem vergangenen Jahr verteidigen. Die Generalprobe in Berlin endete allerdings nach einem Match.
Madison Keys wiederum hat in London bislang noch keinen bleibenden Eindruck hinterlassen, dennoch sollte man die Australian-Open-Gewinnerin im Auge behalten. Denn schließlich ist Rasen mit einer Siegquote von 74 Prozent ihr mit Abstand bester Belag, zwei Titel in Eastbourne und einer in Birmingham stützen diese Statistik.
Wenn es um die ganz großen Trophäen geht, darf auch der Name Iga Swiatek nicht fehlen. Auf Rasen erreichte die Polin aber bislang nicht einmal ein Finale. Was allerdings auch daran liegen mag, dass sie neben ihren fünf Wimbledon-Starts nur sehr selten auf dem Naturboden aufgeschlagen hat - zweimal, um genau zu sein. Und: 2018 gewann die inzwischen auf Position acht zurückgefallene ehemalige Nummer eins den Juniorinnentitel im All England Lawn Tennis and Crocket Club.
Die letzten drei Gewinnerinnen des begehrten Silbertellers liegen im WTA-Ranking allesamt außerhalb der Top 10. Elena Rybakina, Siegerin 2022, war auch bei den jüngsten zwei Ausgaben lange im Turnier geblieben und scheint mit der Rasensaison auch wieder besser in Schwung zu kommen.
Gleiches kann man wahrlich auch von ihrer Nachfolgerin Marketa Vondrousova behaupten, die sich in Berlin ihren ersten Titel seit eben jenem in Wimbledon 2023 schnappte. Ebenso verletzungsgebeutelt ist ihre tschechische Landsfrau Barbora Krejcikova, die ihren Testlauf im Queen's Club verhaute. Eine erfolgreiche Titelverteidigung scheint in weiter Ferne zu sein.
Im Vorjahr verlor sie ihr Viertelfinale gegen Ons Jabeur, die im Anschluss ihr zweites Endspiel in Folge erreichen sollte. In der neuen Saison geht aber nichts zusammen, nicht einmal ein Halbfinale hat die Tunesierin 2024 erreicht. Die Hoffnung, dass die Wende in der Rasenzeit folgt, blieb unerfüllt. Wie Rybakina musste die 29-Jährige in Berlin wegen Übelkeit aufgeben.
zum InhaltsverzeichnisWimbledon Quoten Siegerin 2025
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A. Sabalenka | |||||
E. Rybakina | |||||
I. Swiatek | |||||
A. Anisimova | |||||
M. Keys | |||||
M. Andreeva | |||||
E. Raducanu | |||||
L. Noskova | |||||
N. Osaka | |||||
E. Navarro | |||||
D Yastremska | |||||
E. Svitolina | |||||
E. Alexandrova | |||||
W. Xinyu | |||||
L. Samsonova | |||||
D. Collins | |||||
B. Krejcikova | |||||
B. Bencic | |||||
C. Tauson | |||||
E. Mertens | |||||
Wettquoten vom 3.7.2025, Text Stand vor Turnierbeginn – Bitte beachte, dass die Quoten der Buchmacher sich laufend ändern können / Der Quotenvergleich ist nur eine Auswahl der Redaktion / Es gelten die AGBs der Anbieter / Wetten erst ab 18+ / / Alle Angaben ohne Gewähr
Wettquotenanalyse Siegerin 2025
Wesentlich unvorhersehbarer ist der Ausgang des Damenturniers. Dass sämtliche Wettportale Aryna Sabalenka vorne haben, erscheint aufgrund ihrer Konstanz auf höchstem Level logisch. Doch fühlt sich die Branchenprima auf festeren Böden wohler, aber auch die in der Weltrangliste unmittelbar hinter der Belarussin platzierten Spielerinnen haben noch eine ausbaufähige Beziehung zum grünen Geläuf, was sich auch im Buchmacher-Ranking der Favoritinnen zeigt.
Sabalenka bewerten die Bookies mit Durchschnittsquoten von 3,75, als erste Herausforderin folgt bereits die auf Position elf geführte Elena Rybakina, für die eine etwaige Gewinnausschüttung den sechsfachen Einsatz ergibt. Coco Gauf und Iga Swiatek liegen ebenfalls noch im einstelligen Bereich.
Danach wird von den Wettanbietern erstaunlicherweise schon Marketa Vondrousova geführt, obwohl sie im WTA-Ranking nur auf Platz 73 aufscheint, allerdings ganze 91 Positionen besser als vor ihrem Berlin-Sieg vergangene Woche. Davor war eine lange Leidenszeit mit vielen Verletzungen und Operationen gelegen, doch auch der Titelgewinn in Wimbledon 2023 als erste ungesetzte Spielerin in der Open Era kann als Sensation eingestuft werden. Diesmal bewegen sich die Siegquoten für die Linkshänderin zwischen 11,00 und 13,00, weit niedriger als man vermuten würde.
Zum Vergleich bekommt man für Jasmine Paolini, immerhin Nummer fünf der Welt und vor zwölf Monaten noch am Finalsamstag von Wimbledon auf dem Centre Court in Action, bei Bwin den Einsatz mit dem Faktor 34 multipliziert, für die zweifache Semifinalistin und die ganze Saison über ansprechend spielende Elina Svitolina bei Interwetten mit dem Faktor 43.


Mit einer Erfolgsquote von 70 Prozent performt die 30-Jährige jedoch nirgends besser als auf Rasen, bei den German Open kämpfte sich die Siegerin von 2022 durch die Qualifikation und wurde erst im Viertelfinale von Vondrousova gestoppt. Inzwischen auf Rang 59 zurückgefallen, hat Jabeur nun definitiv keinen Druck, an dem sie in ihren ersten drei Major-Finals noch zerbrochen war. Gelingt ihr auch der letzte Schritt, wird dies von Bet-at-Home üppig honoriert. Für zehn Euro Einsatz zahlt der Düsseldorfer Wettanbieter mit österreichischen Wurzeln 450 Euro aus.
Spielplan in Wimbledon 2025
https://www.wimbledon.com/en_GB/scores/schedule/index.html
zum InhaltsverzeichnisZahlen und Fakten zu Wimbledon
Am 9. Juli 1877 richtet der All England Lawn Tennis and Croquet Club erstmals für seine Mitglieder ein Tennisturnier aus, um mit dem Erlös aus dem Eintrittskartenverkauf die Reparatur einer defekten Rasenwalze zu finanzieren.
Bei keinem anderen Tennisturnier wird ein derart strenger Dresscode verfolgt. 90 Prozent der Kleidung muss in weiß gehalten sein, bei Verstößen wird man umgehend zum Umziehen in die Kabine geschickt. Seit 2023 ist zumindest andersfarbige Unterwäsche erlaubt. Hintergrund: Mehrere Spielerinnen gaben an, bei diesen strikten Vorgaben während ihrer Periode unter mentalem Stress gelitten zu haben.
Seit 1922 bietet die Royal Box 74 Gästen Platz. Bis 2003 machten die Spieler vor den Mitgliedern der königlichen Familie einen Knicks bzw. eine Verbeugung, danach bestand die Verpflichtung nur mehr bei Anwesenheit der Queen. Doch die mittlerweile verstorbene Elisabeth II. besuchte das Turnier seit 2010 nicht mehr.
Knapp 30 Leute um Greenkeeper Neil Stubley hegen und pflegen den Rasen der 19 Turnierplätze. Dichte, Härte und Feuchtigkeit des Rasens werden permanent mit speziellen in den Untergrund eingeführten Detektoren gemessen, um das Weidelgras auf exakt acht Millimeter Spiellänge zu stutzen.
Ebenso viel Tradition wie die Erdbeeren genießt an der Church Road die sogenannte Queue. Wer eines der täglich rund 6500 am Kassenhaus erhältlichen Tickets ergattern will, sollte sich besser schon in der Nacht in der schier nicht enden wollenden Warteschlange anstellen.
Um dem Rasen eine Erholung zu gönnen, wurden bis 2021 am ersten Turniersonntag keine Matches angesetzt. Umso fesselnder war die Stimmung am Manic Monday, an dem sämtliche Achtelfinal-Partien bei Damen und Herren stattfanden. Die Tradition fiel allerdings wirtschaftlichen Überlegungen zum Opfer, inzwischen wird auch am Middle Sunday gespielt.
Das längstes Match der Turniergeschichte bestritten 2010 John Isner und Nicolas Mahut, der US-Amerikaner besiegte den Franzosen nach 11 Stunden und 5 Minuten mit 70:68 im fünften Satz. Die Partie zog sich über drei Tage. Seit 2019 wird beim Stand von 12:12 im Entscheidungssatz ein Tiebreak gespielt.
Siebenmal krönte sich Steffi Graf zur Wimbledon-Siegerin, in der Open Era (seit 1968) hat nur Martina Navratilova mit neun Triumphen mehr Einzeltitel. Bei den Herren ist Roger Federer mit acht Siegen erfolgreichster Spieler.
Die gebürtige Tschechoslowakin Navratilova holte insgesamt 20 Wimbledon-Championships, zu den neun Einzeltiteln kommen sieben im Doppel und vier im Mixed hinzu. Ebenso oft durfte ihre US-Landsfrau Billie Jean King (6 Einzel, 10 Doppel, 4 Mixed) an der Church Road jubeln.
zum InhaltsverzeichnisWimbledon FAQs
- Wann beginnt Wimbledon?
- Wo kann man Wimbledon sehen?
- Wie findet man die besten Wettangebote zu Wimbledon?
- Auf welchem Belag wird Wimbledon gespielt?
Wann beginnen die all England Championships 2025?
Die All England Championships beginnen diesmal am 30. Juni und enden am 13. Juli, die Qualifikation startet am 23. Juni. In den drei Wochen zwischen den French Open und Wimbledon werden sowohl auf der Herren- als auch auf der Damen-Tour ausschließlich Rasenturniere ausgetragen.
zur FAQ ÜbersichtWo sind die All England Championships zu sehen?
Der Pay-TV-Sender Sky hält die exklusiven Rechte für den deutschsprachigen Raum, die All England Championships im linearen Fernsehen übertragen zu dürfen. Auf mobilen Geräten können die Matches auch im Live-Stream verfolgt werden, dafür bedarf es allerdings eines Sky Abos. Die Qualifikation wird demgegenüber kostenlos auf skysport.de gezeigt.
zur FAQ ÜbersichtWie findet man die besten Wettangebote zu Wimbledon?
The Championships, Wimbledon genießen einen ähnlich hohen sportlichen Stellenwert wie Olympische Spiele, zudem zählt Tennis neben Fußball zu den beliebtesten Wettsportarten weltweit. Selbstverständlich haben deshalb auch sämtliche großen internationalen Wettportale das Turnier breitgefächert in ihrem Portfolio.
Da der Raster erst wenige Tage vor Turnierbeginn feststeht, gibt es vorab auch noch keine Wettmärkte für Einzelspiele, sehr wohl aber für Langzeitwetten. Die Top-Quoten der verschiedenen Wettanbieter streuen in Wimbledon vor allem aufgrund der kurzen Rasensaison etwas mehr als bei anderen Turnieren, deshalb sollte man die Angebote genau studieren.
zur FAQ ÜbersichtAuf welchem Belag wird Wimbledon gespielt?
Rasen war einst der dominierende Untergrund bei Grand-Slam-Turnieren. In New York wuchs bis 1974 Gras auf den Courts, in Melbourne sogar bis 1987. Die traditionsbewussten Engländer halten in Wimbledon bis heute am pflegeintensiven Belag fest, der einen wesentlich flacheren Ballabsprung bedingt. Aufgrund geänderter Mischungen des genau acht Millimeter hohen Weidelgrases sind die Plätze mittlerweile allerdings deutlich langsamer als zu Zeiten von Boris Becker, was wiederum mehr Spielern Siegchancen ermöglicht.
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