Madrid Open 2024 - Vorschau, Wett Tipp & Quoten
Tobi| Madrid Masters Facts | |
|---|---|
 | |
| Austragungsdatum: | 23.4.-5.5.2024 |
| Spielort: | Caja Magica, Madrid |
| Belag: | Sand |
| Preisgeld: | €15.754.040 (jeweils €7.877.020 ATP & WTA) |
| Sieger 2023: | Carlos Alcaraz |
| Favorit 2024: | Jannik Sinner |
| Geheimtipp: | Alex de Minaur |
| Quote Sieg de Minaur: | 26,0 bei Bet-at-home |
| Siegerin 2023: | Aryna Sabalenka |
| Favoritin 2024: | Iga Swiatek |
| Geheimtipp: | Jelena Ostapenko |
| Quote Sieg Ostapenko: | 34,0 bei CrazyBuzzer |
| Website: | mutuamadridopen.com |
| Stand: | Text 22.4.2024, Quoten 26.4.2024 |
Die Mutua Madrid Open stellen das erste von zwei europäischen Combined Events für Damen und Herren in diesem Jahr dar. Das Sandplatzturnier in der Caja Magica am Ufer des Manzanares ist die vierte ATP1000-Veranstaltung der Saison, die Damen spielen bereits um ihren fünften Pokal auf zweithöchster Ebene, haben aber mit zehn Turnieren dieser Kategorie auch eines mehr als die Herren.
Die WTA-Akteurinnen starten bereist am Dienstag, den 23. April, in den Hauptbewerb, einen Tag vor den Kollegen der ATP. Das Damenfinale steigt am Samstag, den 4. Mai, um 18:30 Uhr, die Herren ermitteln ihren Champion am folgenden Sonntag zur gleichen Uhrzeit.
Der Belag gilt aufgrund der Höhenlage der spanischen Hauptstadt knapp 700 Meter über dem Meeresspiegel als besonders schnell und stellt einen harten Kontrast zum ersten Asche-Masters vor zwei Wochen in Monte-Carlo dar, wo die Terre Battue einen extrem langsamen Ballabsprung verursacht.
Gespielt wird jeweils in einem 96er-Raster mit sechs Runden im Best-of-Three-Format, wobei die Top 8 zum Auftakt ein Freilos erhalten und dementsprechend nur fünf Siege zum Titelgewinn benötigen.
Bei der 22. Auflage des Herrenbewerbs ist alles anwesend, was Rang und Namen hat. Erstmals wird die Setzliste eines Turniers dieser Größenordnung von Jannik Sinner angeführt, am anderen Astende erscheint Titelverteidiger Carlos Alcaraz. Hinter Daniil Medvedev ist Alexander Zverev an vierter Stelle gereiht. wodurch dem Hamburger die Topstars bis zu einem allfälligen Halbfinale erspart bleiben würden.
Besonderes Augenmerk sollte man auch auf den wiedererstarkten Stefanos Tsitsipas so wie auf Sandwühler Casper Ruud zu legen, der Grieche und der Norweger bestritten zuletzt die aufeinanderfolgenden Finals in Monte-Carlo und Barcelona. In der katalanischen Hauptstadt kehrt auch Rafael Nadal auf die Tour zurück, der mit fünf Titeln Rekordsieger von Madrid.
Der große Abwesende heißt Novak Djokovic, der vor dem Höhepunkt in Roland-Garros weiter an seiner Form feilt. Andy Murray, Matteo Berrettini und Marin Cilic fehlen bei dieser ATP-Pflichtveranstaltung verletzungsbedingt. Die Wildcards gehen an Kei Nishikori, vor zehn Jahren Finalist, und die spanische Nachwuchshoffnung Martin Landaluce.
Auch beim 15. Damenturnier in Madrid ist die Elite fast vollständig vertreten. Die Weltranglistenerste Iga Swiatek, Vorjahressiegerin Aryna Sabalenka, US-Open-Champion Coco Gauff und die in dieser Saison bereits in fünf WTA-Finals gestandene Elena Rybakina nehmen die äußeren Zweige im Turnierbaum ein.
Im Fokus der Aufmerksamkeit steht nach ihren aufeinanderfolgenden Heimsiegen in Miami und Charleston aber Danielle Collins. Mit einer Wildcard tritt die einstige Finalistin Caroline Wozniacki an.
Die zweifache Turniersiegerin Simona Halep musste ihre Freikarte wegen Erschöpfung hingegen ablehnen, auch Jessica Pegula und Karloina Muchva sind noch angeschlagen. Petra Kvitova und Belinda Bencic befinden sich wiederum im Mutterschutz.
Es folgt ein kompakter Überblick zu den wichtigsten Wetten, den spannendsten Wettmöglichkeiten und Wettkombinationen sowie die besten Wettquoten zu den Mutua Madrid Open.
Inhaltsverzeichnis
- Madrid Open Prognose 2024
- Madrid Open Quoten Gesamtsieger 2024
- Madrid Open Prognose Damen 2024
- Madrid Open Quoten Gesamtsiegerin 2024
- Madrid Open Spielplan 2024
- Madrid Open Facts
Wer gewinnt die Madrid Open?
25 Siege stehen nur zwei Niederlagen in der so beeindruckenden Saison von Jannik Sinner gegenüber, in Melbourne, Rotterdam und Miami durfte der Italiener über den Titelgewinn jubeln. Selbst im Monte-Carlo Country Club, wo die Bedingungen eigentlich so gar nicht für ihn sprechen, vermochte der 22-Jährige zu überzeugen.
Insofern darf er sich auf die flotter fliegenden Bälle in Madrid freuen, zumal seine blitzschnellen Ausholbewegungen dem Spielgerät zusätzlichen Speed verleihen. Zwar hat Sinner bloß eine dritte Runde 2022 als Topergebnis in der Caja Magica stehen, doch bringt die Nummer zwei der Welt mittlerweile ein ganz anderes Level auf den Platz.
Jannik SinnerMehrWeniger
Carlos Alcaraz hat in diesem Jahr nur drei Turniermatches auf Sand bestritten, in Europa noch gar keines. Der Spanier musste wegen eines beleidigten Schlagarmes sowohl für Monte-Carlo als auch für Barcelona absagen, hinter der Titelverteidigung in Madrid stand bis zuletzt ein Fragezeichen.
Zwar liegt der Fokus des Weltranglistendritten sicher auf Paris, doch braucht er vor den French Open auch dringend Spielpraxis. Auf ein weiteres Highlight in der Heimat verzichten zu müssen, will er wohl möglichst vermeiden, zumal Alcaraz in Madrid die fantastische Siegquote von 92 Prozent aufweist.
Und einen Masters-Triumph durfte der 20-Jährige in dieser Saison bereits feiern, in Indian Wells nahm er auf dem Weg zum Titel Sascha Zverev, Jannik Sinner und Daniil Medvedev raus.
Carlos AlcarazMehrWeniger
Noch keine Liebesbeziehung zur Caja Magica hat Daniil Medvedev entwickelt. Mit einer Erfolgsquote von nur 43 Prozent schneidet der Russe statistisch gesehen bei keinem ATP1000-Turnier schlechter ab, über das Achtelfinale ging es bislang nie hinaus.
Auch vom Asche-Debüt in Monte-Carlo hätte er mehr erwartet. Davor hatte der 28-Jährige aber eine solide Saison gespielt, auch wenn der erste Titel noch aussteht. Und Medvedev lernt schnell: Vor seinem Rom-Triumph 2023 hatte auch niemand den bekennenden Sandplatz-Verächter auf der Rechnung.
Von allen Masters-Veranstaltungen hat Alexander Zverev in Madrid die besten Zahlen vorzuweisen. Zweimal gewann der Hamburger das Turnier, einmal stand er im Finale, dazu kommen zwei Viertelfinals. Und mit seinem Saisoneinstieg auf Sand kann Deutschlands Nummer eins recht zufrieden sein. Diese Woche schlägt sich der 27-Jährige in München ein, um sich an die Höhenlage anzupassen.
Daniil Medvedev und Alexander ZverevMehrWeniger
Wie der 27-Jährige schlug sich auch Holger Rune in München ein, um sich an die Höhenlage anzupassen. Beide Spieler haben die BMW Open in der Vergangenheit schon zweimal gewonnen, diesmal kamen sie aber mit den Wetterbedingungen mit teils einstelligen Temperaturen allerdings nicht zurecht. Der dänische Hitzkopf scheint dennoch sein Formtief überwunden zu haben, in Monte-Carlo war nur Jannik Sinner zu stark.
Besser lief es an der Côte d'Azur für Casper Ruud, der kühle Norweger nahm im Semifinale Novak Djokovic raus, im Showdown gegen Stefanos Tsitsipas hatte er aber keine Chance. Die Revanche erfolgte dann eine Woche später in Barcelona. Der Grieche startet trotz der sonntägigen Finalniederlage nach eineinhalb schwachen Jahren wieder richtig durch. In Madrid hat die Nummer sieben der Welt von Achtel-, Viertel- Halbfinale und Finale schon alles erlebt, nur der Turniersieg fehlt dem 25-Jährigen noch.
Und was ist von Rafael Nadal zu erwarten? In seinem Comeback-Match gegen Flavio Cobilli in Barcelona setzte der 22-fache Grand-Slam-Champion ein echtes Statement, ehe ihn Alex de Minaur wieder auf den Boden holte. Und die Rahmenbedingungen in Madrid spielen dem Mallorquiner wohl auch nicht in die Karten.
zum InhaltsverzeichnisMadrid Open Quoten Sieger 2024
 |  |  |  |  |  | |
| J. Sinner | ||||||
| C. Alcaraz | ||||||
| A. Zverev | ||||||
| S. Tsitsipas | ||||||
| C. Ruud | ||||||
| R. Nadal | ||||||
| D. Medvedev | ||||||
| H. Rune | ||||||
| A. Rublev | ||||||
| A. de Minaur | ||||||
| H. Hurkacz | ||||||
| J.-L. Struff | ||||||
| T. Fritz | ||||||
| B. Shelton | ||||||
| J. Draper | ||||||
| K. Khachanov | ||||||
| S. Korda | ||||||
| G. Dimitrov | ||||||
| C. Norrie | ||||||
| T. M. Etcheverry | ||||||
| A. Fils | ||||||
| T. Paul | ||||||
| F. Auger-Aliassime | ||||||
| U. Humbert | ||||||
Wettquoten am 26.4.2024 – Bitte beachte, dass die Quoten der Buchmacher sich laufend ändern können / Der Quotenvergleich ist nur eine Auswahl der Redaktion / Es gelten die AGBs der Anbieter / Wetten erst ab 18+ / / Alle Angaben ohne Gewähr
Wettquotenanalyse Madrid Open Sieger 2024
Die aktuellen Zahlen lügen nicht: Jannik Sinner ist in einer bestechenden Verfassung und hat in Monte-Carlo bewiesen, dass er selbst auf der Terre Battue inzwischen jeden schlagen kann. Und immerhin konnte er 2022 in Umag bereits einen Turniersieg auf Sand feiern.
Durch seine jüngsten Absagen ist Carlos Alcaraz im Ranking wieder hinter den Südtiroler gerutscht, der Mann aus El Palmar gilt als logischer Topfavorit. Um einen lupenreinen Hattrick in Madrid zu vollziehen, könnte dem zweimaligen Major-Champion aufgrund des lädierten rechten Schlagarmes jedoch die Spielpraxis fehlen.
Mit dem besten Arbeitsnachweis treten Stefanos Tsitsipas und Casper Ruud am Ufer des Manzanares an. In den vergangenen Wochen teilten die beiden auf Asche aufgewachsenen Topstars die ersten zwei großem Sandplatztitel untereinander auf. Allerdings dürften die langen Turniere in Monte-Carlo und Barcelona auch an die Substanz gegangen sein. Und bei einem Masters sind selbst gesetzte Akteuere von Beginn an gefordert.
Als Turniersieger kommt auch Jan-Lennard Struff zum ATP1000. Ohne Satzverlust stürmte der Warsteiner bei den BMW Open in München förmlich zu seinem ersten Einzeltitel. Insbesondere am Samstag beeindruckte die Nummer 24 der Welt, schaltete in einer Doppelschicht zunächst Felix Auger Aliassime aus und überließ danach Titelverteidiger Holger Rune in einer Dreiviertelstunde nur zwei Games. Und Madrid? Da war Struff vor einem Jahr als Lucky Loser ins Finale gekommen.
Obwohl im Ranking 13 Plätze vor dem 34-jährigen, findet Alex de Minaur bei der Nennung der Titelanwärter kaum Beachtung. Klar, auf Sand verhielt sich der Australier bislang eher unauffällig, keines seiner 16 ATP-Finales bestritt er auf diesem Belag, weder in Monte-Carlo, Madrid, Rom oder Paris gewann er viele Matches. Und gegen den glatten Barcelona-Sieg über Rafael Nadal kann man die lange Spielpause des Spaniers einwenden.
Die Spielanlage des 25-Jährigen verfügt aber über einige Attribute, die für eine erfolgreiche Performance auf Asche durchaus hilfreich sind. Seine Beinarbeit, die alle Ecken des Platzes abdecken kann, ist herausragend, zudem zeichnet sich der Ausdauerkönig durch unglaubliche Defensivqualitäten aus. De Minaur wäre wohl ein Geheimtipp, der sich finanziell lohnen könnte.
Wer gewinnt die Madrid Open bei den Damen?
Dass Iga Swiatek bei den Madrid Open noch nicht triumphieren konnte, überrascht beinahe, kommt sie doch an sich sowohl mit der roten Asche als auch mit höherem Tempo bestens zurecht. Allerdings hieß bei ihrem Debüt 2021 die Achtelfinalgegnerin Ashleigh Barty, beim zweiten Versuch vor zwölf Monaten fehlte nur ein Satzgewinn zum Turniersieg.
In diesem Jahr hat die Polin schon zwei von vier WTA1000-Titeln in der Tasche, sowohl in Doha als auch in Indian Wells blieb sie ohne Satzverlust. Damit verläuft das erste Quartal bisher besser als der Saisonauftakt im Vorjahr. Beim Einstieg auf Sand eliminierte die 22-Jährige in Stuttgart immerhin Elise Mertens und Emma Raducanu, ehe sie Elena Rybakina in einem harten Fight niedergerungen wurde.
Iga SwiatekMehrWeniger
Das Madrid-Finale 2023 hatte Swiatek gegen Aryna Sabalenka verloren. Die Belarussin, die neben ihren zwei Titeln auch schon drei Auftaktniederlagen in der spanischen Hauptstadt hinnehmen musste, war in die neue Spielzeit mit der erfolgreichen Titelverteidigung bei den Australian Open gestartet, scheiterte aber bei der Hälfte ihrer folgenden acht Partien.
Eine nur 50-prozentige Erfolgsbilanz weist auch Coco Gauff auf, jedoch allein bei ihren früheren Auftritten in Madrid. Und auch die aktuelle Spielzeit verläuft nicht wirklich nach Wunsch. Zwar begann die US-Lichtgestalt das Jahr mit dem neuerlichen Titelgewinn in Auckland, ein weiteres Finale blieb ihr aber verwehrt: für die Ansprüche einer Weltranglistendritten bei einem Major und vier WTA1000-Events deutlich zu wenig.
Aryna SabalenkaMehrWeniger
Besser läuft's für Elena Rybakina. Die Kasachin jubelte sowohl in Brisbane, als auch in Abu Dhabi und am Sonntag beim Porsche Grand Prix in Stuttgart, zudem erreichte die Nummer vier der Welt die 10000-Finals von Katar und Miami. Doch Madrid war für die 24-Jährige in der Vergangenheit keine Erfolgsgeschichte, mehr als ein Achtelfinale war bisher nicht drinnen.
Die Frau, vor der sich derzeit aber alle fürchten, heißt Danielle Collins. Auf ihrer Abschiedstour feierte die 30-Jährigen zuletzt 13 Siege in Serie und staubte dabei die WTA1000-Trophäe in Miami und den Asche-Pokal von Charleston ab. Die leidgeplagte Amerikanerin, die mit der Endometriose diagnostiziert wurde und phasenweise nur unter großen Schmerzen Tennis spielen konnte, will es vor ihrem Rücktritt zum Saisonende noch einmal richtig wissen.
zum InhaltsverzeichnisMadrid Open Quoten Siegerin 2024
| | | | | | |
| I. Swiatek | ||||||
| E. Rybakina | ||||||
| A. Sabalenka | ||||||
| C. Gauff | ||||||
| D. Collins | ||||||
| M. Sakkari | ||||||
| Q. Zheng | ||||||
| M. Vondrousova | ||||||
| J. Ostapenko | ||||||
| M. Andreeva | ||||||
| O. Jabeur | ||||||
| J. Paolini | ||||||
| E. Navarro | ||||||
| S. Stephens | ||||||
| L. Noskova | ||||||
| L. Samsonova | ||||||
| M. Kostyuk | ||||||
| B. Haddad Maia | ||||||
| V. Azarenka | ||||||
| B. Krejcikova | ||||||
| L. Fernandez | ||||||
| C. Garcia | ||||||
| D. Kasatkina | ||||||
Wettquoten am 26.4.2024 – Bitte beachte, dass die Quoten der Buchmacher sich laufend ändern können / Der Quotenvergleich ist nur eine Auswahl der Redaktion / Es gelten die AGBs der Anbieter / Wetten erst ab 18+ / / Alle Angaben ohne Gewähr
Wettquotenanalyse Siegerin 2024
Mit der Weltranglistenersten ist in Madrid nur wenig Geld zu verdienen. Und dass Iga Swiatek selbst in ihrem Superjahr 2022 in Caja Magica nicht gewann, als sie zu vier WTA1000-Titeln in Serie stürmte, hat einen einfachen Grund. Dass Event in Madrid ließ die Warschauerin damals aus. Diesmal führt die vielseitige Allrounderin, die sich auf Sand aber am wohlsten fühlt, die Hitliste der Buchmacher mit durchschnittlichen Wettquoten von 2,50 klar an.
Als erste Herausforderin führen die Wettanbieter aber nicht etwa die in ein Tief gerutschte Aryna Sabalenka, sondern Stuttgart-Siegerin Elena Rybakina, die beim Indoor-Asche-Event allerdings in drei von vier Partien über die volle Distanz gehen musste und davor auch das Finale in Miami bestritten hatte. Wie voll ist der Akku der mit Siegquoten von maximal 5,50 geführten Kasachin?
Mehr Phasen zum Durchatmen hatte wie erwähnt Aryna Sabalenka. Bei der Belarussin, die während der Miami Open vom Tod ihres Ex-Freundes Konstantin Koltsov erfahren hatte, kommen jedoch vor allem mentale Defizite zum Vorschein. Bei all ihren vier Niederlagen seit den Australian Open musste sie sich ihrer jeweiligen Kontrahentin erst in einem Entscheidungssatz beugen.
Eine doppelt so hohe Quote, nämlich 15,00, gibt es bei CrazyBuzzer für Danielle Collins. Auf die ehemalige Melbourne-Finalistin zu setzen, erscheint auch recht schlüssig, schließlich gab sie in ihrem derzeit 13 Matches währenden Siegeszug nur zwei Sätze ab. Und auch Sandplatz kann die aggressive Baselinerin, auf dem Weg zum Charleston-Titel verlor sie im Schnitt nur 5,7 Games pro Partie.
Mit Sandbelägen kommt definitiv auch Jelena Ostapenko bestens zurecht, ihres Zeichens immerhin French-Open-Champion 2017. In den letzten Wochen geriet die Lettin zwar etwas außer Tritt, auch ihr erstes Match auf Asche in diesem Jahr beim Porsche Grand Prix ging verloren. Doch das 26-jährige Energiebündel konnte wie Danielle Collins bereits zwei Titel in dieser Saison verbuchen, jene in Adelaide und Linz. Ein Risikotipp auf die achtmalige Siegerin eines WTA-Events würde jedenfalls die Kassen mächtig klingeln lassen, Bet-at-home zahlt im Erfolgsfall den 41-fachen Einsatz aus.
Madrid Open Spielplan 2024
https://mutuamadridopen.com/en/main-draw/
zum InhaltsverzeichnisZahlen und Fakten zu den Madrid Open
Seit ihrer ersten Ausgabe 2002 zählen die Madrid Open zur ATP1000-Kategorie. Davor fand das Masters-Turnier in Stuttgart (1996-2001), Essen (1995) und Stockholm (1990-1994) statt.
Bis 2008 wurde das Event am Saisonende in der Halle auf Hardcourt ausgetragen. Diesen Termin nimmt nun das Masters in Shanghai ein. Seit 2009 wird das Madrid Open Anfang Mai auf Sand gespielt und ersetzt das 1000er-Turnier in Hamburg.
Spielte man das Indoor-Event noch in der damals neuerbauten Mehrzweckhalle Madrid Arena, so geht die Sandplatz-Veranstaltung in der Caja Mágica am Ufer des Manzanares in Szene.
Der 17 Hektar große Sportkomplex, in dem Sport-, Kultur-, Freizeit- und Firmenveranstaltungen ausgerichtet werden, umfasst drei Tennisstadien mit beweglicher Überdachung. Das als Center Court fungierende Estadio Manuel Santana bietet 12.442 Zuschauern Platz.
Mit dem Umzug in die Caja Mágica 2002 im Süden der Hauptstadt wurde die Veranstaltung um einen Damenbewerb erweitert, das WTA-Event zählt ebenfalls zur zweithöchsten Turnierebene.
Um den Farben des Versicherungslogos von Hauptsponsor Mutua Madrileña zu entsprechen, wurde 2012 auf blau gefärbtem Sand gespielt. Nach Boykott-Drohungen von Zugpferden wie Rafael Nadal von Novak Djoković, die beide früh ausschieden, blieb es beim einmaligen Experiment.
Schon 2004 hatte Turnierchef Ion Țiriac für einen öffentlichen Aufschrei gesorgt, als er Ballkinder durch erwachsene Models zwischen 19 und 28 Jahren ersetzte. Auch diese Idee wurde bei der folgenden Ausgabe wieder verworfen.
Nur drei Lokalmatadore konnten bisher über einen Sieg in der spanischen Hauptstadt jubeln. Rafael Nadal ist mit fünf Titeln Rekordsieger, zweimal holte Carlos Alcaraz die Trophäe. Sein Coach Juan Carlos Ferrero hatte 2003 in der Halle gewonnen. Die iberischen Damen warten noch auf einen Erfolg in Madrid.
Die Tschechin Petra Kvitová ist mit drei Titeln bei elf Auflagen Rekordsiegerin, Serena Williams und Simona Halep gewannen jeweils zweimal.
Roger Federer konnte als einziger Spieler in Madrid auf drei verschiedenen Belägen triumphieren. 2006 setzte er sich auf Hartplatz durch, 2009 auf roter Asche und 2012 auf blauem Sand.
Nachdem zehnmal in Folge ein Spieler aus den Top 4 das Turnier gewonnen hatte, jubelte 2018 Alexander Zverev über seinen dritten Masters-Titel. Der Hamburger, der 2021 wieder triumphierte, ist auch der einzige Madrid-Sieger, der nie die Weltrangliste anführte.
zum InhaltsverzeichnisMadrid Open FAQs
- Wann beginnen die Madrid Open?
- Wo sind die Madrid Open zu sehen?
- Wie findet man die besten Wetten zu den Madrid Open?
- Auf welchem Belag werden die Madrid Open gespielt?
Wann beginnen die Madrid Open?
Die Mutua Madrid Open sind für die Herren das zweite von drei auf Sand ausgetragenen Events der zweithöchsten Turnierebene, die Damen feiern auf 1000er-Niveau ihre Saisonpremiere auf roter Asche. Die Veranstaltung findet stets in der ersten Mai-Woche statt, in diesem Jahr beginnt der Frauen-Hauptbewerb am 23. April, jener der Männer einen Tag später. Die Endspiele steigen am 4. bzw. 5. Mai.
zur FAQ ÜbersichtWo sind die Madrid Open zu sehen?
Der Pay-TV-Sender SkySport hält die Übertragungsrechte für die Herren-Matches, auch auf TennisTV ist ein Live Stream Angebot für die Begegnungen der ATP Tour verfügbar. Die Damen-Spiele sind auf TennisChannel sowie auf WTATV zu sehen.
zur FAQ ÜbersichtWie findet man die besten Wetten zu den Madrid Open?
Ungeachtet seiner vergleichsweise kurzen Geschichte, genießt das Turnier nicht nur aufgrund seiner Kategorisierung als 1000er-Event einen hohen Stellenwert. Zudem gilt Spanien als Mutterland des Sandplatz-Tennis und hat in Rafael Nadal den zweifelsfrei überragendsten Sandwühler aller Zeiten. Für die Topspieler bietet Madrid die vorletzte Möglichkeiten, sich mit der Weltelite zu messen, einzig das Masters in Rom steht dazwischen noch als Highlight auf dem Programm. Die internationalen Wettportale sind dementsprechend auf das Turnier vorbereitet und bieten für die Madrid Open eine ganze Bandbreite an Wettangeboten und Tippmöglichkeiten.
zur FAQ ÜbersichtAuf welchem Belag werden die Madrid Open gespielt?
Seit dem Umzug in die Freiluftarena Caja Mágica 2009 werden die Madrid Open auf roter Asche ausgetragen. Obwohl die Platzeigenschaften gleich gewesen sein sollen, löste der Versuch mit blauem Sand 2012 vor allem bei den Topstars großen Protest aus. Als das Turnier noch in der Halle abgehalten wurde, spielte man wir in den Vorgängerstädten auf Hartplatz. Einzige Ausnahme: In Essen 1995 wurde ein Teppichboden aufgelegt.
zur FAQ Übersicht
Seit 25 Jahren bin ich als Sportjournalist für meinungsbildende überregionale Medien tätig und habe u.a. von Olympischen Spielen, Fußball-Weltmeisterschaften und Tennis-Grand-Slam-Turnieren vor Ort berichtet. Durch die Pressearbeit für nationale Sportverbände und Fernsehsender ist mir zudem auch die PR- und Kommunikationssparte der Branche bestens vertraut. Dem Tennissport fühle ich mich als passionierter Hobbyspieler nicht nur beruflich eng verbunden.