Cincinnati Open 2024 - Vorschau, Wett Tipp & Quoten
Tobi| Cincinnati Masters Facts | |
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| Termin: | 12.-19.8.2024 |
| Spielort: | Lindner Family Tennis Center, Mason, Ohio |
| Auflage: | 123. ATP, 96. WTA |
| Preisgeld: | 6.795.555 Dollar (ATP), 3.211.715 Dollar (WTA) |
| Belag: | Hardcourt (Laykold) |
| Sieger 2023: | Novak Djokovic |
| Favorit 2024: | Carlos Alcaraz |
| Quote Sieg Tiafoe: | 3,50 bei Bet-at-home |
| Siegerin 2023: | Coco Gauff |
| Favoritin 2024: | Iga Swiatek |
| Quote Sieg Sabalenka: | 1,40 bei Crazybuzzer |
| Web: | cincinnatiopen.com |
| Stand: | Text & Tipp 12.8.2024, Quoten 19.8.2024 |
Die traditionsreichen, seit 1899 ausgetragenen Cincinnati Open gelten als ultimative Generalprobe für die am 26. August beginnenden US Open. In der Woche zwischen den beiden Highlights findet lediglich die kleinere ATP-Veranstaltung in Winston-Salem bzw. finden die WTA-Turniere in Monterrey und Cleveland statt, wo die absolute Elite allerdings fehlt.
Um möglichst ähnliche Bedingungen wie beim letzten Major des Jahres vorzufinden, wechselten die Organisatoren in Cincinnati vor einigen Jahren den Belag, gespielt wird nun auf demselben mittelschnellen Laykold-Belag wie in New York. Das Combined-Event für Damen und Herren zählt auf beiden Touren zur 1000er-Kategorie, die zweithöchste Turnierebene nach den vier Grand Slams.
Nachdem die Western & Southern Financial Group lange Zeit als namensgebender Sponsor des amerikanischen Hartplatz-Events diente, kehrte man zum 125-jährigen Jubiläum zur ursprünglichen Bezeichnung Cincinnati Open zurück, das wie das zuvor über die Bühne gegangene Kanada Masters in einem 56er-Raster kompakt in einer Woche gespielt wird. In der kommenden Saison soll sich der Klassiker über zwölf Turniertage ausdehnen.
Im Gegensatz zu den unmittelbar nach dem olympischen Tennisturnier von Paris in Montreal und Toronto ausgetragenen Highlights, die von etlichen Spitzenspielern ausgelassen wurden, treten beim zweiten 1000er am North American Hardcourt Swing fast alle Topstars der beiden Profitouren an.
Von der absoluten Elite gönnt sich vor den US Open lediglich Titelverteidiger und Olympiasieger Novak Djokovic eine Pause. Die Setzliste wird vom Weltranglistenersten Jannik Sinner angeführt, im anderen Turnierast steht Vorjahresfinalist Carlos Alcaraz. Dahinter folgen Alexander Zverev, der das Turnier vor drei Jahren gewinnen konnte, und Daniil Medvedev, seines Zeichens Champion 2019.
Neben Zverev steht mit Jan-Lennard Struff nur ein weiterer DTB-Spieler fix im Hauptfeld, Dominik Koepfer und Daniel Altmaier müssen sich durch die Qualifikation kämpfen. Neben einigen Amerikanern erhält auch Matteo Berrettini eine Wildcard, der seit seinem Comeback im Frühsommer bereits drei ATP-Titel gesammelt hat.
Bei den Damen gibt es keine nennenswerten Absagen, die Astenden des Turnierbaumes nehmen die Nummer eins der Welt Iga Swiatek, Vorjahressiegerin Coco Gauff, Aryna Sabalenka und Elena Rybakina ein. Als einzige deutsche Vertreterin versucht Tamara Korpatsch, sich ins Hauptfeld zu spielen, prominenteste Wildcard-Receiverin ist Caroline Wozniacki.
Es folgt ein kompakter Überblick zu den wichtigsten Wetten, den spannendsten Wettmöglichkeiten und Wettkombinationen sowie die besten Wettquoten zu den Cincinnati Open.
Cincinnati Open Wetten Inhaltsverzeichnis
- Cincinnati Open Prognose Herren
- Cincinnati Masters Quoten Gesamtsieger 2024
- Cincinnati Masters Prognose Damen
- Cincinnati Masters Quoten Gesamtsiegerin 2024
- Cincinnati Open Spielplan 2024
Wer gewinnt die Cincinnati Open bei den Herren?
Eine Mandelentzündung hatte Jannik Sinner den Traum von Olympiagold geraubt, in Montreal war dann im Viertelfinale Schluss, trotz verpasster Titelverteidigung bleibt er aber die Nummer eins der Welt. Die kurze Verschaufpause könnte dem Südtiroler aus Sexten gut tun, denn im Vorjahr war nach dem Kanada-Triumph seine erste Partie in Cincinnati zugleich die letzte.
Doch Sinner ist 2024 ohnehin ein ganz anderer Spieler, in der gesamten Saison verlor der am Freitag 23 Jahre alte Australian-Open-Champion nur fünf Matches, allein bei den auf Hartplatz ausgetragenen Masters-Events weist er eine Bilanz von zwölf Siegen und nur zwei Niederlagen auf, die einzigen in diesem Jahr auf festem Untergrund.
Die erste hatte Carlos Alcaraz dem Rotschopf in Indian Wells zugefügt. Zwar musste der Spanier zuletzt die Enttäuschung über die olympische Finalniederlage verarbeiten, doch zuvor hatte er sowohl in Roland-Garros als auch in Wimbledon über seine Grand-Slam-Erfolge drei und vier gejubelt.
Carlos Alcaraz und Jannik SinnerMehrWeniger
Der unbestritten spektakulärste Akteur der Gegenwart scheint auch ein Mann für die großen Momente zu sein. Drei seiner vier Hartplatz-Titel holte der Allcourt-Spieler bei Masters-Events, einen bei den US Open in New York. Beim letztjährigen Showdown um die Cincinnati Open musste sich Alcaraz in einem Tiebreak-Thriller Novak Djokovic geschlagen geben, der dieses Mal ja fehlt.
Ein Spezialist für ATP1000-Turniere ist Sascha Zverev. Der zuletzt von gesundheitlichen Probleme gebeutelte Hamburger konnte im Verlauf seiner Karriere sechs Titel der zweithöchsten Kategorie einfahren, hinzu kommen fünf Finalteilnahmen und sieben Semifinals.
Alexander ZverevMehrWeniger
In diesem Jahr hat der Weltranglistenvierte 64 Matches absolviert, mehr als jeder andere ATP-Profi. Die Zahl stellt nicht nur einen Beleg für sein dichtes Programm dar, sondern auch für sein weites Vorstoßen bei den einzelnen Events. Was fehlt, sind die Siegerpokale. Von seinen drei Finals in dieser Saison gewann Zverev nur jenes in Rom.
Für Daniil Medvedev beginnt die Saison im August praktisch von vorne, spielt er doch auf Hardcourt um eine Klasse besser als auf jedem anderen Boden. Wie Zverev hat der Russe sechs Masters-Titel in der Tasche, fünf davon auf dem schnellen Untergrund, 18 seiner 20 Turniersiege feierte er bei Hartplatz-Events.
In diesem Jahr wartet die Nummer fünf der Welt aber noch auf den ersten ATP-Triumph, in Montreal schied Medvedev schon in der zweiten Runde aus, dafür konnte er sich früh auf der gewaltigen Tennisanlage von Mason im US-Bundesstaat Ohio akklimatisieren.
Daniil Medvedev MehrWeniger
Hinter den Top 4 der Setzliste macht sich eine ganze Reihe an Spielern Hoffnungen auf den Titel, so etwa Hubert Hurkacz, Alex de Minaur, Andrei Rublev, Casper Ruud, Grigor Dimitrov oder Stefanos Tsitsipas.
Vor US-Publikum wachsen oft auch die Lokalmatadoren über sich hinaus, Tommy Paul, Taylor Fritz und Ben Shelton kennen aus ihren College-Zeiten die besondere Atmosphäre in heimischen Stadien. Allerdings gab es seit elf Jahren in Cincinnati kein Finale mehr mit amerikanischer Beteiligung, der letzte Sieger aus den Vereinigten Staaten hieß Andy Roddick 2006.
zum InhaltsverzeichnisCincinnati Masters Quoten Sieger 2024
| Wer gewinnt die Cincinnati Open 2024? | ||||||
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| J. Sinner | ||||||
| F. Tiafoe | ||||||
Wettquoten von 19.8.2024, Text Stand vor Turnierbeginn – Bitte beachte, dass die Quoten der Buchmacher sich laufend ändern können / Der Quotenvergleich ist nur eine Auswahl der Redaktion / Es gelten die AGBs der Anbieter / Wetten erst ab 18+ / / Alle Angaben ohne Gewähr
Wettquotenanalyse Cincinnati Open Sieger 2024
Obwohl in der Weltrangliste mit 820 Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Jannik Sinner nur auf Platz drei, startet Carlos Alcaraz als Favorit in die Cincinnati Open 2024. Mit den Titelgewinnen in Roland-Garros und Wimbledon sowie dem Olympiafinale liegt das Momentum auf der Seite des 21-Jährigen aus Murcia.
Während der Italiener in Montreal überraschend im Viertelfinale scheiterte, streute der Schützling von Juan-Carlos Ferrero nach Paris eine Trainingswoche ein und reist mit frischen Kräften zum letzten Freiluft-Masters des Jahres an. Andererseits hat sich Sinner bereits auf den nordamerikanischen Hardcourts eingeschlagen und bekommt zum Auftakt ohnehin ein Freilos.
Unter dem Strich trauen die Buchmacher Alcaraz eher den Turniersieg zu und bieten für den Spanier durchschnittliche Wettquoten von 2,40, für Sinner würde der Einsatz im Erfolgsfall mit rund 3,10 multipliziert werden.
Als größte Herausforderer des Topduos führen die Wettportale Daniil Medvedev und Alexander Zverev. Ersterer wird mit Siequoten von etwa 8,00 bewertet, der leicht erkältete Deutsche im Schnitt mit 11,00.
Wer mehr Risiko eingehen will, sollte sich vielleicht mit Sebastian Korda näher befassen. Der Amerikaner, der 32 Jahre nach seinem Vater Petr in Washington ebenfalls über den Titelgewinn jubelte und auch in Montreal erst im Semifinale gestoppt wurde, arbeitete sich heimlich, still und leise in die Top 15 der Welt hoch.
Seine Spielanlage ist wie für Hardcourts geschaffen. Der 24-Jährige ist schnell auf den Beinen, ergreift selbst zumeist die Initiative indem er die Bälle früh nimmt und scheut auch nicht den Angriff ans Netz. Damit setzt Korda seine Gegner permanent unter Druck und begeht dabei kaum Eigenfehler. Die Waffen für die großen Titel wären also da, er muss sie nur einsetzen. Sollte dies in Cincinnati gelingen, würde der Anbieter Bet-at-home eine entsprechende Wettplatzierung mit dem 28-fachen Einsatz vergüten.
Wer gewinnt das Cincinnati Masters bei den Damen?
Wie Carlos Alcaraz bei den Herren konnte auch Iga Swiatek keine zwei Titel innerhalb weniger Wochen in Roland-Garros feiern, sie musste sich in Paris mit der olympischen Bronzemedaille begnügen. Und Cincinnati zählt bestimmt nicht zu den Lieblingsturnieren der Polin das letztjährige Semifinale war ihr mit Abstand bestes Abschneiden im Lindner Family Tennis Center.
Die Nummer eins der Welt bleibt aber die dominierende Akteurin am Damen-Circuit, neben dem French-Open-Triumph gewann sie in diesem Jahr auch die WTA1000-Veranstaltungen in Doha, Indian Wells, Madrid und Rom. Und den größten Preis auf dem Nordamerika-Swing hat Swiatek auch schon einmal gewonnen, 2022 krönte sie sich zum US-Open-Champion.
Wieder einmal Favoritin: Iga SwiatekMehrWeniger
Entzaubert wurde die Branchenprima im Vorjahr von Coco Gauff, die danach auch den Turniersieg in Cincinnati holte. Allerdings waren es die einzigen Satzgewinne der Amerikanerin gegen Swiatek in einem Dutzend Duellen, auch danach lief es kaum besser. In die neue Spielzeit noch mit dem Auckland-Titel gestartet, gab es für die amtierende US-Open-Siegerin im weiteren Saisonverlauf kein einziges Finale mehr.
Aryna Sabalenka kommt ebenfalls nicht so recht in Schwung, ihr Antreten in Wimbledon musste sie aufgrund einer Schulterverletzung kurzfristig absagen, im Anschluss verzichtete die Belarussin auch auf Olympia. Zuvor hatte die Weltranglistendritte aber vier Finals in dieser Saison erreicht, das bedeutendste bei den Australian Open auch gewonnen.
Und nach zwei aufeinanderfolgenden Vorschlussrunden in Cincinnati möchte die 26-Jährige, die vergangene Woche im Toronto-Viertelfinale scheiterte, nun endlich das Titelmatch bestreiten.
Aryna SabalenkaMehrWeniger
Permanent gesundheitlich gebeutelt scheint Elena Rybakina zu sein. Die Kasachin musste wegen einer hartnäckigen Bronchitis sowohl ihre Nennung beim olympischen Tennisturnier als auch in Toronto zurückziehen. Wenn sie fit ist, strahlt die Nummer vier der Welt aber stets Gefahr aus, drei WTA-Titel und zwei weitere Finalteilnahmen stehen 2024 zu Buche. In Cincinnati hielten sich die Erfolge der einstigen Wimbledon-Siegerin aber bisher in Grenzen.
Die zweifache Major-Finalistin Jasmine Paolini und Olympiasiegerin Zheng Qinwen sind zwei Spielerinnen, die erst in diesem Jahr ihren Durchbruch schafften und mit denen ebenso zu rechnen sein wird.
Und ähnlich wie die US-Männer werden auch die amerikanischen Frauen auf ihrem Heimatkontinent beflügelt. Mit Jessica Pegula, Amanda Anisimova und Emma Navarro vertraten drei Damen im Toronto-Halbfinale die Stars and Stripes, Titelchancen in Cincinnati haben zudem Vorjahressigerin Coco Gauff und Danielle Collins, die in ihrer Abschiedssaison in Miami und Charleston bereits zwei Triumphe zu Hause feierte.
zum InhaltsverzeichnisCincinnati Masters Quoten Siegerin 2024
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| A. Sabalenka | ||||||
| J. Pegula | ||||||
Wettquoten von 19.8.2024, Text Stand vor Turnierbeginn – Bitte beachte, dass die Quoten der Buchmacher sich laufend ändern können / Der Quotenvergleich ist nur eine Auswahl der Redaktion / Es gelten die AGBs der Anbieter / Wetten erst ab 18+ / / Alle Angaben ohne Gewähr
Wettquotenanalyse Cincinnati Open Siegerin 2024
Auch die Enttäuschung des verpassten Olympiagoldes auf ihrem Lieblingscourt nimmt Iga Swiatek nicht die Favoritinnenrolle bei praktisch allen Tennisturnieren dieser Welt weg. Und auf Hardcourt holte die Warschauerin immerhin zwölf WTA-Titel, zwei mehr als auf Sand. Die Hälfte davon gewann sie auf 1000er-Ebene, allein in diesem Jahr jene in Katar und Indian Wells. Folgerichtig wollen die Bookies nur Quoten von bestenfalls 3,60 für einen Cincinnati-Triumph Swiateks anbieten.
Schon etwas höher wäre die Ausschüttung bei einem Turniersieg von Aryna Sabalenka, deren Schaffenskrise nicht ganz so eklatant ist wie jene von Titelverteidigerin Coco Gauff, für die es Wettquoten von rund 6,50 gibt. Bei Elena Rybakina, die mit durchschnittlichen Siegquoten von 7,50 belegt wird, steht wiederum stets ein Fragezeichen hinter ihrer Gesundheit.
Die wenigsten Beobachter haben wohl Emma Navarro auf der Rechnung. Doch die Milliardenerbin, die zu Saisonbeginn in Hobart ihren ersten WTA-Titel holte, stürmte durch weitere Topergebnisse, darunter Siege gegen Aryna Sabalenka in Indian Wells und Coco Gauff in Wimbledon, bis auf Position 15 im Ranking hinauf. In Toronto reichte es zuletzt fürs Semifinale.
Anders als die meisten Akteurinnen ihrer Generation besticht die 23-Jährige nicht durch pures Powerhitting, sondern durch ein ungewöhnlich variantenreiches Spiel. Mit einem extrem Topspin hält die ehemalige College-Spielerin ihre Gegnerinnen weit hinter der Grundlinie, zieht ihnen aber auch mit unangenehemen Slices und ansatzlosen Stoppbällen den Nerv. Ein Rezept, das auch in Cincinnati funktionieren könnte? Wer es glaubt, sollte seine Wette bei Branchenriese Bwin platzieren, der für 10 Euro Einsatz auf einen Turniersieg von Emma Navarro 260 Euro ausbezahlen würde.
Cincinnati Open Spielplan 2024
https://cincinnatiopen.com/score-center/draws/
2. Runde: Jannik Sinner (ITA/1) vs. Qualifikant/Tallon Griekspoor (NED)
2. Runde: Alexander Zverev (GER/3) vs. Karen Khachanov/Francisco Cerundolo (ARG)
1. Runde: Jan-Lennard Struff (GER) vs. Stefanos Tsitsipas (GRE/9)
Seit 25 Jahren bin ich als Sportjournalist für meinungsbildende überregionale Medien tätig und habe u.a. von Olympischen Spielen, Fußball-Weltmeisterschaften und Tennis-Grand-Slam-Turnieren vor Ort berichtet. Durch die Pressearbeit für nationale Sportverbände und Fernsehsender ist mir zudem auch die PR- und Kommunikationssparte der Branche bestens vertraut. Dem Tennissport fühle ich mich als passionierter Hobbyspieler nicht nur beruflich eng verbunden.