Costa Rica vs. Deutschland: Chancen & Tipp zum Entscheidungsspiel der Gruppe E

Und plötzlich steht die Tür zum Achtelfinale für Deutschland weit offen… Im letzten Vorrundenspiel der Gruppe E benötigt die DFB-Elf am Donnerstag, den 1. Dezember, um 20:00 Uhr MEZ, drei Punkte gegen Costa Rica bei einem gleichzeitigen Sieg Spaniens über Japan, um den Einzug in die K.o.-Phase der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar zu schaffen. Sollte das Parallelspiel Unentschieden ausgehen, muss der vierfache Weltmeister die Mittelamerikaner mit mindestens zwei Toren Unterschied bezwingen, um ein frühzeitiges Ausscheiden abzuwenden.

Austragungsort ist abermals das al-Bayt-Stadion in al-Chaur mit seinem an Nomadenzelten angelehnten Dachdesign. In der nördlich von Doha gelegenen Küstenstadt errang Deutschland am vergangenen Sonntag ein 1:1 gegen Spanien - ein Ergebnis, das für die weitere Achtelfinal-Chance zu wenig gewesen wäre, wenn Japan nicht gegen Costa Rica gepatzt hätte.

Die Mittelamerikaner, die mit einer 0:7-Abfuhr gegen Spanien ins Turnier gestartet waren, erwiesen sich mit einer traumhaften Trefferquote von 100 Prozent immerhin als bisher mit Abstand effizienteste Mannschaft der Weltmeisterschaft. Allerdings schossen Los Ticos in zwei Spielen auch nur ein einziges Mal aufs Tor, beim 1:0 über die Asiaten saß dieser Ball dann aber auch.

Deutschland, derzeit auf Platz elf der FIFA-Weltrangliste geht als klarer Favorit in diese Begegnung. Doch selbst die aktuelle Nummer 31 hat bei einem Sieg noch die Chance auf das Achtelfinale.

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Inhaltsverzeichnis

1. Costa Rica - Deutschland Wettquoten
2. Wettquotenanalyse zu Costa Rica - Deutschland
3. Costa Rica - Deutschland Bilanz
4. Was spricht für Costa Rica?
5. Was spricht für Deutschland?

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Costa Rica - Deutschland Wettquoten

Wettquoten am 1.12.2022 – 9:55 Uhr – Bitte beachte, dass die Quoten der Buchmacher sich laufend ändern können / Der Quotenvergleich ist nur eine Auswahl der Redaktion / Es gelten die AGB der Anbieter / Wetten erst ab 18+ / Alle Angaben ohne Gewähr

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Wettquotenanalyse zu Costa Rica - Deutschland

Unter normalen Umständen dürfte Deutschland gegen den krassen Außenseiter nichts anbrennen lassen. Selbst wenn Japan im Parallelspiel Spanien ein Remis abringen kann, sollte die DFB-Auswahl den Einzug ins Achtelfinale schaffen, in dem dann mit einem Gegner aus dem Trio Kroatien, Marokko oder Belgien eine ebenfalls nicht unlösbare Aufgabe warten würde.

Auch die internationalen Wettportale, die bereits vor WM-Anpfiff für einen Einzug Costa Ricas in die K.o.-Phase Wettquoten im zweistelligen Bereich anboten, schätzen die Chancen der Mittelamerikaner verschwindend gering ein. Für einen Sieg und dem damit verbundenen Aufstieg wäre aber richtig viel Geld zu verdienen. 20Bet zahlt im Erfolgsfall gar den 27-fachen Einsatz aus.

Historisch gesehen ist eine deutsche Auswahl oft nach Startschwierigkeiten in ein Turnier hineingewachsen, zudem scheint sowohl der mannschaftliche als auch individuelle Qualitätsunterschied in diesem Duell zu groß zu sein. Während die viel gescholtene DFB-Abwehr abgesehen von ihren Aufgaben im Spielaufbau kaum gefordert werden dürfte, verfügen die anderen Mannschaftsteile über ausreichend Kreativität, Tempo und Durchsetzungsvermögen, um einen deutlichen Erfolg einzufahren.

Die Siegquoten für Deutschland sind bei sämtlichen Wettanbietern allerdings nicht sehr attraktiv, weshalb das Team von tenniswetten.de eine Resultatswette empfiehlt und auf ein 4:0 für die Flick-Elf tippt. Für dieses Ergebnis bietet 1Bet eine Quote von 8,00 an.

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Head-to-Head Statistik Costa Rica - Deutschland

Bisher gab es ein Aufeinandertreffen zwischen den beiden Nationen, bei der Weltmeisterschaft 2006 eröffneten Philipp Lahm & Co. mit einem 4:2 in der Münchner Allianz Arena über Costa Rica das deutsche Sommermärchen.

Costa Rica - Deutschland Head-to-Head: Bilanz Statistik (c) tenniswetten.deMehrWeniger

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Costa Rica: Viel Erfahrung, aber wenig Eingebung

Für Costa Rica ist das Turnier in Katar die bereits sechste WM-Teilnahme, die dritte in Serie. Bei der Premiere 1990 in Italien spielte man sich sensationell ins Achtelfinale, vor acht Jahren in Brasilien war gar erst im Viertelfinale nach einem dramatischen Elfmeterschießen gegen die Niederlande Schluss.

Eigentlich hatten die Lateinamerikaner bis zur WM ein ansprechendes Länderspiel-Jahr hinter sich, obwohl sie erst über den Umweg des Playoffs gegen Neuseeland als 32 und allerletzte Nation das Ticket für Katar lösen konnten. Von zwölf Spielen wurde nur eines verloren, andererseits verzeichnete man beachtliche Siege gegen die ebenfalls für die Endrunde qualifizierten Teams aus Kanada und den USA.

In Katar offenbart sich jedoch, dass der Truppe von Luis Fernando Suarez schlicht die Klasse auf international höchstem Level fehlt. Der 62-jährige Kolumbianer, der schon 2006 Ecuador und 2014 Honduras bei den interkontinentalen Titelkämpfen betreut hatte, nominierte diesmal einen sehr erfahrenen Kader mit elf Spielern über 30 Jahren. Doch wie sich etwa auch bei Mitfavorit Belgien zeigt, ist Spritzigkeit durch Abgeklärtheit bei dieser WM nur sehr schwer zu kompensieren.

Uneingeschränkter Star der Mannschaft ist Keylor Navas. In seiner Heimat als Nationalheld und bester amerikanischer Torhüter aller Zeiten gefeiert, zählt der Schlussmann von Paris Saint-Germain mittlerweile 35 Lenze und musste in dieser Saison seinen Stammplatz beim französischen Glamour-Klub an Gianluigi Donnarumma abgeben.

Beim 0:7 gegen Spanien machte Navas wie seine Vorderleute selten eine glückliche Figur. Allerdings sollte dieses Ergebnis nicht überbewertet werden, spielte sich die Furia Roja ja in einen veritablen Rausch. Gegen Japan gelang es hingegen, die Schotten dicht zu machen, nach vorne hin kamen jedoch kaum Impulse. Selbst das einzige Tor des Spiels fiel unter kräftiger Mithilfe des gegnerischen Schlussmanns.

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Deutschland: Wieder voll auf Kurs

Nach der teils heftig kritisierten Aufstellung beim 1:2 gegen Japan brachte Bundestrainer Hansi Flick gegen Spanien eine veränderte Startformation aufs Feld. Doch wie zum Auftakt bei weitem nicht alles schlecht war, gab es im zweiten Spiel Deutschlands nicht ausschließlich Positives zu vermerken.

Mit dem Hereinrücken von Niclas Süle in die angestammte Innenverteidiger-Position und der Nominierung von Thilo Kehrer auf der rechten Außenbahn wirkte die Abwehr um eine Nuance stabiler, bleibt aber ohne Zweifel die größte Baustelle im deutschen Team. Dem Gegentor der Spanier gingen wieder zwei individuelle Fehler in der Hintermannschaft voraus, auch die Einwechslung des schon gegen Japan glücklosen Nico Schlotterbeck brachte kaum Ruhe hinein.

Flicks Plan mit den drei zentralen Antreibern Leon Goretzka, Joshua Kimmich und Ilkay Gündogan gegen die so ballsicheren Iberer ging wiederum auf. Ob diese Variante gegen die mit Sicherheit defensiv ausgerichteten Costa-Ricaner ebenfalls angedacht ist, bleibt ebenso abzuwarten wie die Option eines von Beginn an spielenden Stoßstürmers in Person von Niclas Füllkrug, um den gegnerischen Abwehrriegel aufzubrechen.

Erstaunlicherweise bietet von allen bisher eingesetzten deutschen Spielern mit Jamal Musiala ausgerechnet der jüngste die beste Leistung. Oft nur durch Fouls zu stoppen, ist vom Bayern-Jungstar jederzeit ein Genieblitz zu erwarten, auch in der Defensive hilft der 19-Jährige mit beherztem Engagement aus.

Ein Unterschied-Spieler von Musialas Format kann gegen Costa Rica unter Umständen für den Schlüsselmoment sorgen. Denn wie schwer sich die deutsche Elf tut, gegen tiefstehende Mannschaften Lösungen zu finden, weiß man nicht erst seit der Japan-Partie. Allerdings haben die flinken Blue Samurai definitiv mehr Qualität in ihren Reihen als die oft behäbig agierenden Ticos.

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